In Sachsen sollen Autofahrer Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn sie Personen aus anderen Haushalten mitnehmen. Was aber, wenn die Sonne scheint? Dann wird es schwierig.
Der Extremismus-Forscher Lorenzo Vidino warnt davor, beim Thema Islamismus nur das Offensichtliche zu sehen. Ein Gespräch über den politischen Islam in Deutschland und dessen gefährlich unauffällige Vorreiter.
Ein Philosophielehrer in Frankreich hatte nach der Ermordnung Samuel Patys zum Widerstand gegen Islamismus aufgerufen, seither wird er selbst mit dem Tod bedroht. Dennoch weigert Didier Lemaire sich, die Schule zu wechseln.
Das Verhüllungsverbot im Straßenverkehr gilt auch für eine Muslimin, die aus religiösen Gründen ein Kopf-Schulter-Tuch trägt. Das hat das Verwaltungsgericht in Düsseldorf entschieden.
Die italienische Popsängerin Myss Keta hatte ein Markenzeichen, das sie von allen anderen abhob: die Gesichtsmaske. Wie man mit einem verlorenen Alleinstellungsmerkmal umgeht
„Wir dulden keine Gesichtsverhüllungen an unseren Schulen“, sagt Kultusministerin Eisenmann. Mit der Änderung des Schulgesetzes habe man rechtliche Interpretationsspielräume beseitigt. Die Grünen kritisierten den Vorstoß als Scheindebatte.
Der Islam trägt mittlerweile erheblich zur Veränderung der Rolle von Religion in Deutschland bei: Auf die zunehmende Sichtbarkeit muslimischer Symbole reagiert das Gemeinwesen mit deren Ausschluss aus immer weiteren Bereichen von Staat und Gesellschaft. Doch was ist damit gewonnen?
Weitgehend unbemerkt ist im vergangenen Dezember ein Gesetz in Kraft getreten, das die Gesichtsverschleierung vor Gericht bundesweit verbietet. Warum haben auch die Grünen zugestimmt?
Mehrere Bundesländer wollen Gesetze so ändern, dass niemand in deutschen Schulen und Unis einen Gesichtsschleier trägt. Die Mimikforscherin Eva Bänninger-Huber erklärt, was es für den Unterricht bedeuten kann, wenn eine verschleierte Frau dabei ist.
Der offene Staat setzt nicht auf Verbote, sondern auf freie Auseinandersetzung. Gerade um die zu ermöglichen, kann ein Verbot der Vollverschleierung nötig sein.
Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann will „zügig eine gesetzliche Grundlage für ein entsprechendes Verbot“ schaffen. Ihr Koalitionspartner, die Grünen, äußern sich zurückhaltender.
Kann Vollschleierung im Klassenraum untersagt werden? Der hessische Kultusminister Alexander Lorz sieht keinen Grund für neue Regelungen.
In einer Hamburger Schule und an der Kieler Universität tragen zwei Frauen den Gesichtsschleier. In Hamburg steht einem Verbot das Schulgesetz im Weg. In Kiel ist der Fall auch politisch kompliziert.
Von einem Versehen wird man nicht sprechen können: Eine Analyse der Plagiate von Cornelia Koppetsch in „Die Gesellschaft des Zorns“.
Zwei Jahre nach der Volksinitiative „Ja zum Verhüllungsverbot“ wurde diese am Donnerstag vom Ständerat abgelehnt. Ein Gegenvorschlag des Bundesrates erhielt dagegen Zustimmung.
Im Süden der Niederlande hat ein Busfahrer einer Frau mit Niqab die Weiterreise verweigert und daraufhin die Polizei gerufen. Auslöser ist ein neues Gesetz, das die gesamte Verhüllung in bestimmten Situationen verbietet.
Frankreich hat es vor Jahren eingeführt, und nun auch die Niederlande. Die Landwirtschaftsministerin will auch ein Verbot für Deutschland. Das Innenministerium widerspricht.
Das Gesetz verbietet grundsätzlich Vermummungen aller Art, letztlich nimmt es aber besonders die Burka und den Niqab ins Visier. Schon jetzt haben einige Kommunen verkündet, die Regelung nicht umzusetzen.
In den Niederlanden gilt ab sofort ein Burkaverbot. Paris hat die Vollverschleierung bereits 2011 verboten – und hält trotz Kritik des UN-Menschenrechtsausschusses daran fest.
Erbittert stritten die Niederländer um das Verbot der Vollverschleierung. Nun sind Burkas und Schleier in Ämtern, Krankenhäusern und Nahverkehr untersagt. Doch wer kontrolliert?
Die Malerei der Schweizerin Miriam Cahn stürzt uns vom Thron der Selbstgewissheit. Jetzt wird sie neu entdeckt. Eine Begegnung in ihrer grandiosen Münchner Ausstellung.
Im Prozess gegen eine IS-Rückkehrerin sagt eine Zeugin aus – und schildert die gemeinsame Zeit im syrischen Frauenhaus. Die Angeklagte Jennifer W., die ein Kind verdursten lassen haben soll, beschreibt sie als selbstbewusst.
Um die Sicherheitskräfte zu unterstützen, darf in Sri Lanka bis auf Weiteres niemand mehr Gesichtsschleier tragen. Das höchste Gremium islamischer Gelehrter unterstützt die Maßnahme.
Noch bevor irgendjemand sehen konnte, was dort eigentlich gezeigt wird, hat die Frankfurter Ausstellung über zeitgenössische muslimische Mode hohe Wellen geschlagen. Gibt sie wirklich Anlass, Frauenrechte in Gefahr zu sehen?
Um welchen Preis wird für mehr Organspenden geworben? Die Kritik an der Gleichsetzung von als „hirntot“ Diagnostizierten mit Leichen hat gute Gründe. Ein Gastbeitrag.
Der Herrscher Saudi-Arabiens möchte als Reformer gesehen werden. Jetzt aber erlebt das Land eine der schwersten Krisen seiner Geschichte. Und alle Hoffnung liegt auf einer von der Regierung gelenkten Kulturszene.
Seit Mittwoch ist in Dänemark die Komplettverschleierung verboten. Eine 28-jährige weigerte sich trotz Aufforderung durch die Polizei, ihre Gesichtsverhüllung abzulegen. Dafür muss sie nun bezahlen.
Wer sich nicht an das Verbot hält, kann, wie auch in anderen europäischen Ländern, mit einer Geldbuße bestraft werden. Laut Untersuchungen könnten bis zu 200 Frauen betroffen sein.
Dänemark verbietet Gesichtsschleier, strenggläubige Muslimas fühlen sich diskriminiert. Sie befürchten, ihr Heim nicht mehr verlassen zu können.
In Indonesien kuscht die Prominenz vor dem Islam. Jetzt steht die Dichterin Sukmawati Soekarnoputri am Pranger wegen eines Gedichts zur Verteidigung der semisäkularen Verfassung des Landes.
Die AfD fordert im Bundestag ein Gesetz gegen Vollverschleierung, alle anderen Fraktionen arbeiten sich daran ab. Ähnliches wird sich im Bundestag wohl noch oft wiederholen.
Die eine wollte Diplomatin werden, die andere Anwältin. Dann wurden sie beide Islamistinnen. Åsne Seierstads Buch rekonstruiert den Weg zweier junger Mädchen aus Norwegen nach Raqqa.
Google und Facebook unter Druck: Die Medienunternehmen haben den rechtskonservativen Thinktank „Secure America Now“ bei seiner Werbung für eine Anti-Flüchtlingskampagne unterstützt.
Neben dem Tschador ist viel Platz: Elizabeth Bucar vergleicht islamische Modestile aus drei muslimischen Großstädten. Leider ist kein arabisches Land repräsentiert.
Niemand soll sein Gesicht im öffentlichen Raum verhüllen dürfen – so wollen es die Initiatoren einer Schweizer Volksinitiative. Die war schonmal erfolgreich, als es bei einer Abstimmung um den Islam ging.