Die „Gruppe Freital“ plante 2015 Anschläge auf Unterkünfte für Asylbewerber und gegen politische Gegner. Nun endete ein zweiter Prozess um die rechtsextreme Gruppe.
1980 gab es eine rechte Terrorwelle mit 20 Toten und mehr als 200 Verletzten. Sie ist im gesellschaftlichen Bewusstsein kaum verankert. Daran haben die Sicherheitsbehörden erheblichen Anteil.
Die Liste der Delikte ist lang: Sprengstoffanschlag auf das Auto eines Freitaler Stadtrats sowie einer Asylbewerberunterkunft und Anschlag auf ein Büro der Linkspartei. Bereits im März 2018 verurteilte das Gericht acht Mitglieder der Gruppe Freital zu mehrjährigen Haftstrafen.
Laschet verliert wieder an Boden, Röttgen vermisst den Wettbewerb, und Söder ist einen Kopf größer als Putin. Was sonst noch wichtig ist, steht im Newsletter für Deutschland.
Während die Welt gegen das Coronavirus kämpft, hat Malawi ein zusätzliches Problem: Bürgerwehrgruppen gehen zur Selbstjustiz über. Sie töteten bisher acht Menschen - aus Angst vor einem „blutsaugenden Kult“.
Im Prozess gegen die mutmaßliche rechtsextreme Terrorgruppe „Revolution Chemnitz“ verurteilt das Oberlandesgericht Dresden acht Angeklagte zu teilweise langen Haftstrafen.
Durch Essen wie auch andere Städte in Nordrhein-Westfalen marschieren „bürgerwehrähnliche Gruppierungen“. Der Verfassungsschutz warnt vor einer gefährlichen Mischszene – die in die Mitte vordringen will.
ZDFinfo gestaltet einen aufschlussreichen Themenabend über Populismus, Extremismus, die östlichen Bundesländer und die Medien. Eine Lehrstunde – gerade für westdeutsche Zuschauer.
In der Nacht auf Mittwoch bringen Unbekannte offenbar Sprengkörper am Haus einer Linken-Politikerin in Sachsen an. Scheiben gehen zu Bruch, es wird niemand verletzt. Die Gewalt in dem Bundesland nahm seit 2015 stark zu.
Den Männern wird vorgeworfen, rechtsextrem motivierte Anschläge geplant zu haben, um sie dann linken Gruppen in die Schuhe zu schieben. Ihr Ziel war laut Ermittlern, einen Bürgerkrieg anzetteln.
Im Prozess um die tödliche Messerattacke von Chemnitz ist die Anklageschrift gegen Alaa S. verlesen worden: Er soll im August 2017 einen 35 Jahre alten Tischler getötet haben. Seine Verteidiger fordern eine Überprüfung der Richter.
Nach den Vorfällen vom vergangenen Samstag bangt Amberg um seinen Ruf. Oberbürgermeister Michael Cerny verteidigt seine Stadt und ihre Bürger.
Nach den mutmaßlichen Übergriffen junger Asylbewerber kommt Amberg nicht zur Ruhe. Gerüchte über eine Bürgerwehr halten die Stadt in Atem, die Befürworter einer härteren Abschiebepraxis rudern derweil zurück.
In Amberg haben sich nach mutmaßlichen Gewalttaten von Asylbewerbern offenbar Bürgerwehren formiert. Bürgermeister Michael Cerny spricht von verunsicherten Bürgern. Die CSU fordert strengere Gesetze.
In Frankfurt wurde eine Anwältin bedroht – von einem „NSU 2.0“. Im ersten Revier schickten Beamte einander Hakenkreuze und Hitler-Bilder zu. Wie konnte so etwas unbemerkt bleiben?
Wie handlungsfähig sind Polizei und Verfassungsschutz in Sachsen? Nach der Festnahme von acht mutmaßlichen Mitgliedern einer rechtsterroristischen Gruppe kritisieren Grüne und Linke die Behörden. Und auch die AfD schaltet sich in die Debatte ein.
Weitere vier als Rechtsterroristen verdächtigte Männer werden dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt. Einen Tag nach der Enttarnung einer mutmaßlichen rechten Terrorzelle in Chemnitz ist das Entsetzen groß.
Sicherheitsbehörden haben mutmaßliche Rechtsterroristen verhaftet und damit womöglich auch einen Anschlag am 3. Oktober verhindert. Außer Ausländern sollen auch Politiker und Journalisten zu ihren Zielen gehört haben.
Sie kontrollierten Ausweise, bedrohten und beschimpften Personen. Die Polizei in Chemnitz hat 15 Mitglieder einer selbst ernannten Bürgerwehr festgenommen. Gegen einige von ihnen wurde Haftbefehl erlassen.
Der Pegida-nahe LKA-Mann, der sich lautstark in Dresden gegen ein Fernsehteam gewehrt hat, verfügt angeblich über Zugang zu sensiblen Daten. Nun äußerte sich auch die Bundesregierung zu dem Vorfall.
Der NSU-Prozess ist vorbei, aber sind die Verbrechen gänzlich aufgeklärt? Generalbundesanwalt Peter Frank im Gespräch über offene Fragen und das Verfahren.
13 Untersuchungsausschüsse, 438 Prozesstage: Heute fällt das Urteil und noch immer ist vieles unklar. Hier erzählen vier Beteiligte, was für sie vom NSU-Prozess bleibt.
Sie sollen Straftaten gegen Andersdenkende, Flüchtlinge und Polizisten begangen haben. Deshalb werden Wohnungen mutmaßlicher Mitglieder der rechtsextremen Vereinigung „Freie Kameradschaft Dresden“ durchsucht.
Erst vor drei Wochen waren acht Mitglieder der rechtsterroristischen „Gruppe Freital“ zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Bei Razzien in Sachsen und anderen Bundesländern geht die Polizei jetzt gegen weitere Beschuldigte vor.
Die acht Mitglieder der rechtsterroristischen „Gruppe Freital“ müssen lange ins Gefängnis. Damit ist die Aufarbeitung der Anschläge aber noch nicht zu Ende.
Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die rechtsextremistisch orientierten Mitglieder in wechselnder Besetzung für fünf Anschläge auf Einrichtungen für Geflüchtete sowie politische Gegner in Freital und Dresden verantwortlich waren.
Im Prozess gegen die „Gruppe Freital“ hat das Oberlandesgericht Dresden Haftstrafen zwischen vier und zehn Jahren verhängt. Verurteilt wurden die acht Angeklagten wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung.
Vier Tage hat das Oberlandesgericht Dresden allein für die Plädoyers der Verteidiger der „Gruppe Freital“ eingeplant. Für die Taten der Rechtsextremen macht die Verteidigung auch Politiker mitverantwortlich – und deren Rhetorik.
Die Eskalation der Gewalt habe noch bevorgestanden: Die Anklage sieht den Terrorvorwurf bestätigt und fordert Haftstrafen im Prozess gegen die Gruppe Freital.
Im afrikanischen Malawi soll es zuletzt mehrere Vampirangriffe gegeben haben. Daraufhin gründete sich eine Bürgerwehr, die schon mehrere angebliche Blutsauger getötet hat. Jetzt greifen die Behörden ein.
Weil viele sich gegenüber Straftaten so hilflos fühlen, wird immer wieder über Bürgerwehren diskutiert. Man könnte denken, dass sie wegen des staatlichen Gewaltmonopols verboten seien. Doch so ist es nicht.
Sie sollen einen Bombenanschlag auf ein Flüchtlingsheim geplant haben und standen deshalb vor Gericht. Die Verteidiger bezeichneten die vier Rechtsterroristen als harmlos. Die Richter sehen das anders.
Vor dem Oberlandesgericht Dresden hat der Prozess gegen acht Mitglieder der rechtsextremen Gruppe Freital begonnen. Die Bundesanwaltschaft wirft den 19 bis 39 Jahre alten Angeklagten die Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung vor.
Immer wieder kommt es in Sachsen zu rechtsextremen Übergriffen. In Dresden beginnt nun der Prozess gegen acht Mitglieder der mutmaßlichen Terrorgruppe aus Freital. Nicht alle Bewohner des Ortes finden das gut.
Der neue „Tatort“ aus Köln zeigt eine Stadt im Ausnahmezustand. Aus Angst vor Fremden haben sich Bürgerwehren gebildet, der Waffenschein hat Hochkonjunktur. Wie nah ist der Film an der Realität?