Vor 36 Jahren ist in Frankfurt eine Initiative entstanden, die gegen Apartheid in Südafrika anspielte. Nun tritt sie in der Heimat ihrer einstigen Exilmusiker auf.
Der UN-Sonderberichterstatter Michael Lynk wirft Israel in einem neuen Bericht Apartheid vor. Israel spricht von skandalösen Verleumdungen.
Vor 30 Jahren stimmten mehr als zwei Drittel der weißen Südafrikaner für das Ende der Apartheid. Präsident F. W. de Klerk hatte freie Hand, historische Veränderungen einzuleiten.
Der Bericht von Amnesty International hat Brisanz. Er trägt den Titel „Israels Apartheid gegen Palästinenser“. Aber auch viele Kritiker des Apartheid-Vorwurfs stellen nicht grundsätzlich die Missstände in Abrede, die der Bericht beschreibt.
Amnesty International dokumentiert gravierende Diskriminierungen von Palästinensern in Israel – und subsumiert sie unter der Überschrift „Apartheid“. Eine schlechte Grundlage für eine sachliche Debatte.
Israel unterdrücke Palästinenser, um eine jüdische Vorherrschaft zu sichern, schreibt Amnesty International – das sei Apartheid. Israel spricht von Antisemitismus.
Südafrika hat es auch Desmond Tutu zu verdanken, dass es das Apartheidsregime hinter sich gelassen hat. Für sein Wirken erhielt Tutu 1984 den Friedensnobelpreis – wir veröffentlichen Auszüge aus seiner Nobelpreisrede.
Frederik Willem de Klerk, Südafrikas letzter weißer Staatspräsident, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er trug maßgeblich zur Überwindung der Apartheid bei, obwohl er als Verfechter der Rassentrennung angetreten war.
Die Infrastruktur in Südafrika ist in einem katastrophalem Zustand. Viele Menschen sind wütend. Die Kommunalwahlen an diesem Montag könnten zur Abrechnung mit der Regierungspartei ANC werden.
Zumas Entlassung rechtfertigen die Justizbehörden mit seinem Gesundheitszustand. Seine Inhaftierung hatte im Juli schwere Unruhen mit 300 Toten ausgelöst.
Aufgrund „systematischer Unterdrückung“ der Palästinenser hat die Menschenrechtsorganisation Israel der Apartheid bezichtigt. Die israelische Regierung weist das Gutachten als „verzerrte Wirklichkeit“ zurück.
Weil er auf der Seite der Entrechteten stand, wurde er lange Zeit geschmäht. Jürgen Schadeberg, der die Geschichte Südafrikas in Bildern festhielt, ist gestorben.
In Europa galt Apartheid als Sünde. Die niederländische reformierte Kirche in Südafrika sah das anders.
In einer Enklave in Südafrika scheint die Rassentrennung fortzuleben: Dort leben und arbeiten nur weiße Menschen. Zu Besuch in Orania.
Ein Wahlsieg des African National Congress gilt trotz einiger Skandale um Präsident Zuma als sicher. Die Opposition wird trotzdem hinzugewinnen. In der Metropolregion Gauteng könnte es eng werden.
Viele Weiße in Südafrika fürchten sich vor den Zuständen im schwarzen Südafrika. Sie igeln sich ein, und viele trauern der Apartheid nach. Die Weißen, die schon wieder von einem weißen Südafrika träumen, ziehen nach Orania.
Die Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer ist seit sechs Jahrzehnten die epische Chronistin Südafrikas. „Keine Zeit wie diese“, der neue Roman, zieht eine bittere Bilanz zur Herrschaft des ANC.
Der Konflikt zwischen streikenden Bergleuten im südafrikanischen Rustenberg und der Polizei ist eskaliert. Die Polizei tötete 34 Arbeiter. Sie habe in „legitimer Selbstverteidigung“ gehandelt, erklärt Minister Mthethwa.
Seit fast zwanzig Jahren ist die Apartheid in Südafrika Geschichte, doch immer noch prägt sie eine Stadt wie Kapstadt. Beim Essen, Trinken und Tanzen kommen sich alle näher.
Obwohl er lange als Verfechter der Apartheid galt, hatte Frederik de Klerk großen Anteil an der Abschaffung der Rassentrennung. Zusammen mit Nelson Mandela erhielt er dafür 1993 den Friedensnobelpreis.
Von einer neuen Einheit Südafrikas träumen vor allem die Organisatoren der Fußball-WM. Doch der Mandela-Effekt von 1995 ist Historie. Die Wunden der Apartheid lassen sich nicht schließen. Und die WM 2010 ist in erster Linie ein Geschäft.
Der Schweizer Kanton Obwalden will attraktive Grundstücke für besonders gut betuchte Einwohner reservieren. Das führt zu heftigem Streit. Manche sehen darin eine Karikatur des Steuerwettbewerbs oder gar „nichts anderes als Apartheid“.
In Südafrika läuft ein Mordprozess gegen zwei Vertreter der früheren Apartheidsregierung. Mit Adriaan Vlok steht ausgerechnet derjenige vor Gericht, der als einziger Politiker der damaligen Zeit seine Taten aufrichtig bereut hat. Thomas Scheen berichtet.
Als Präsident Südafrikas verteidigte er die Apartheid und blieb unbeugsam bis zum Schluß. Reue zeigte er nicht. Sein hartes, autoritäres Vorgehen gegen Gegner überschattete die zaghaften Reformversuche. Zum Tode von Pieter Willem Botha.
Die Konzertreihe Jazz gegen Apartheid spielt zum 20jährigen Jubiläum in Frankfurt. Das erste Konzert hat gezeigt, daß die südafrikanisch-internationale Kooperation eine hörenswerte Verbindung ist.
Ein Sonderbeauftragter der Vereinten Nationen übt scharfe Kritik an Israel. John Dugard hält die Situation in den Palästinensergebieten für schlimmer als die im ehemaligen Apartheidsstaat Südafrikas.
Um das "Wunder" der südafrikanischen Transformation ermessen zu können, ist ein Blick auf die Geschehnisse vor und nach der Freilassung Mandelas nötig. Vor zehn Jahren endete die Apartheid.
Die Regierungspartei ANC in Südafrika hat eine klare Zweidrittelmehrheit erhalten. Die ehemalige Befreiungsbewegung erreichte damit in den dritten Wahlen seit dem Ende der Apartheid ihr bestes Ergebnis.
AFRIKA. Ende April 1994 durften schwarze Südafrikaner zum ersten Mal in ihrem Leben in einer freien und geheimen Wahl darüber entscheiden, wer die Geschicke ihres Landes bestimmen sollte. Das Regime der Apartheid endete friedlich. Nahezu zeitgleich fand in einem anderen Teil Afrikas ein Völkermord statt, ...
Is black beautiful? In Afrika finden Hautbleichmittel reißenden Absatz. Für viele Frauen erweist sich der Wunsch nach einer helleren Haut als fatal.
Die Forschung bringt die Quellen zum Strömen: Wie Südafrikas Historiker das eigene Land entdecken