Der Kölner Dom im Dunkeln, das Brandenburger Tor ohne Beleuchtung: In vielen deutschen Städten hat es am Abend Protestaktionen gegen die Pegida-Bewegung gegeben. In Köln musste das islamfeindliche Bündnis seinen Marsch abbrechen.
Rund 2000 Personen sind am Samstag in Frankfurt auf die Straße gegangen, um gegen das Verbot der kurdischen Arbeiterpartei PKK zu demonstrieren. Die Polizei bereitet sich auf weitere Demos vor.
Die Autorin beklagt die vermeintliche Fokussierung der Extremismusbekämpfung auf den Rechtsextremismus und malt ein völlig realitätsfernes Szenario über die von Linksextremisten ausgehenden Gefahren an die Wand.
Sie protestieren gegen Chlorhühnchen, aber nicht gegen Putin. Während sie ihre eigene Verbürgerlichung leugnen, halten sie sich für eine kritische Minderheit. Dieser spießige linke Mainstream in unserem Land verachtet die Demokratie. Ein Debattenbeitrag.
Die Liste der Sabotageakte gegen AfD-Mitglieder und ihre Büros ist lang. Doch manche in der AfD können in den Anfeindungen durch Linksextreme auch einen Vorteil sehen.
Eine Piratin und Femen-Aktivistin hat durch Nacktprotest einem lange schon schwelenden Richtungsstreit zum Ausbruch verholfen: Wie weit links soll die Piratenpartei stehen?
Im Kampf gegen Rechtsextremismus plustern sich Organisationen auf, die allein schon die Extremismusklausel als Ausdruck „rechter“ Gesinnung empfinden, die sie für halben Rechtsextremismus halten.
Vor 500 Mitgliedern warnt der eurokritische AfD-Gründer Lucke vor einer undemokratischen EU. Die AfD nominiert ihn zum Spitzenkandidaten. Auf Platz zwei wählen die Delegierten Hans-Olaf Henkel.
Die Partei Alternative für Deutschland sagt, sie werde bedroht. Sogar einen Brandanschlag habe es gegeben. Die Antifa sagt, in der Partei seien Neonazis. Und die Polizei wundert sich.
Die Alternative für Deutschland beklagt tätliche Angriffe auf ihre Wahlkämpfer. Die Partei kritisiert vor allem die Grüne Jugend in Göttingen, die zum Vorgehen gegen die AfD aufgerufen habe.
Die Taten, die den Mitgliedern des NSU zu Last gelegt werden, muten ungeheuerlich an. Dabei kommen sie aus einer Szene, die sich in die Mitte der Gesellschaft bewegen will - und die den Terror als Mittel nie ablehnte.
Die Behörden beobachten verstärkt gewalttätige Konfrontationen politischer Extremisten. Bundesinnenminister Friedrich (CSU) ist besorgt und wirbt für mehr Videoüberwachung und konsequente Ausweisung von Hasspredigern.
Er spielte den König in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ und immer wieder Cowboys und Nazis: Rolf Hoppe über Sprachlosigkeit, seine Karriere in der DDR und die Krux, der Bösewicht vom Dienst zu sein.
Der Schwarze Block ist kein Verein, keine Partei, kein Bündnis, nicht einmal eine Gruppe. Er ist der linksextremistische Schwarm, der mit Moral und Militanz auf Polizisten losgeht.
Längst sitzen Hacker im Parlament und in Talkshows. Für manche heißt das, jetzt erst recht ihr Biotop zu verteidigen. Ein Besuch in ihrem Berliner Basislager c-base.
Ulrich Dausien hat einst die Firma Jack Wolfskin gegründet. Heute ist er dort Kunde und hat ein ehrgeiziges Ziel.
Für Jugendliche ist es ebenso schwierig, sich aus neonazistischen Kreisen zu lösen, wie von harten Drogen loszukommen. In Jena versuchen zwei Beraterinnen, Wege aus der Sucht zu weisen.
Die Polizei hat drei Männer aus der linksextremistischen Szene festgenommen, die Anschläge auf die Innenministerkonferenz in Frankfurt am 22. Juni verüben wollten. Nach F.A.Z.-Informationen gehören die Männer der „Antifa F“ an.
An der Basis von SPD, Grünen und Linkspartei: Christoph Ruf spiegelt die große Politik in kleinen Milieustudien. Entflammt von der Idee einer geeinten Linken, neigt er dabei zur Schwarzweißmalerei.
Eine für Mittwoch angekündigte Kundgebung des umstrittenen Predigers Pierre Vogel beschäftigt Stadt und Sicherheitsbehörden. Der Konvertit will am Abend an der Hauptwache eine Veranstaltung zum Thema Islam, die missverstandene Religion abhalten.
Es ist der Volkssport linksextremistischer Gruppen: Mitglieder der rechten Szene bloßzustellen und sie im Internet zu öffentlichen Personen zu machen. Persönlichkeitsrechte sprechen sie ihren „Outing-Opfern“ ab. Die Devise lautet: „den Nazis das Leben zur Hölle machen“.
Sie stellen Fotos und persönliche Daten mutmaßlicher Rechtsextremer ins Internet und verteilen Steckbriefe über sie: Das „Nazi-Outing“ nimmt in linksextremistischen Kreisen zu. Der hessische Innenminister Rhein äußert sich gegenüber der F.A.S. besorgt über das Phänomen.
In fast fünfzig Studentenverbindungen in Deutschland sind nur Frauen aktiv. Genauso wie die Männer erleben sie viele Anfeindungen. Nicht nur von außen - auch untereinander gibt es so einige Fehden.
Die Polizei in Baden-Württemberg dachte vielleicht, sie beuge einer Gefährdung vor. Ein paar Studenten aus Heidelberg dachten, sie hätten einen Freund gefunden. Aber dann war alles ganz anders. Die letzte Enthüllung des Jahres.
Oleg Kaschin, Reporter der russischen Zeitung Kommersant, wurde von bislang unbekannten Tätern zusammengeschlagen. Ein Artikel über den politischen Konflikt um die Abholzung eines Waldes soll Kaschin in Konflikt mit der Jungen Garde gebracht haben.
In Stuttgart geht das Bürgertum seit Wochen auf die Straße. Es protestiert gegen den umstrittenen Umbau des Bahnhofs. Protest-Veteranen geben dabei Ratschläge. Damit der Widerstand auch garantiert gelingt.
Geduldig hebt die alte Dame die Arme, um sich an die Buche in ihrem Rücken ketten zu lassen. "Würden Sie so lieb sein, meine Arme nicht zu fest an den Stamm zu drücken? Ich habe Osteoporose!", bittet sie sanft, während ihr Mann, ...
Er parodiert die unter Neonazis beliebte Modemarke „Thor Steinar“, ist einer der besten Kenner des Rechtsextremismus und sitzt für die SPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Mathias Brodkorb wirft der CDU vor, ihre rechte Flanke zu vernachlässigen.
Der Hip-Hopper „Dissziplin“ ist stolz darauf, Deutscher zu sein. Doch gegen die Bezeichnung „Nazi-Rapper“ wehrt er sich. Der 24-Jährige Cottbusser, der eigentlich Ben Arnold heißt, kennt sein Image - und spielt damit.
Hans Magnus Enzensberger stand im Rahmen einer seinem Leben und Werk gewidmeten Tagung in Marbach Rede und Antwort und zeigte dabei: Das Hakenschlagen hat er auch mit bald achtzig Jahren nicht verlernt.
Bald kommt der Frühling, die Menschen zieht es auf die Straße. Jedoch nicht immer nur zum Flanieren: Demos, Kundgebungen und Randale sind angesagt. Was trägt man da?
Nach der Attacke gegen den Passauer Polizeichef wird wieder über die Bekämpfung des Rechtsextremismus gestritten: Härtere Strafen, NPD-Verbot? Eine stärkere Wertevermittlung fordert der FDP-Politiker Stadler. Ein solches Programm läuft seit Januar 2007 im Bundesjugendministerium.
An diesem Sonntag, am Volkstrauertag wird der toten Soldaten gedacht. Ein verkrampftes Gedenken in Deutschland. Denn die Kriege von heute werden mit verlogenen Begründungen geführt. Und ihre Toten werden verdrängt.
Bayern will mit einem neuen Versammlungsrecht Aufmärsche Rechtsextremer verhindern. Von Grünen und Gewerkschaften kommt Kritik. Sie fürchten, ebenfalls durch das neue Gesetz eingeschränkt zu werdenn. Selbst die betroffenen Orte sind dagegen.
Autonome Gruppen wollen mit einer Demonstration in Frankfurt gegen Polizeigewalt und Repression protestieren. In einem Video ruft die Jugend-Antifa indirekt zu Gewalttaten auf.
„Linksjugend-Solid“, die Jugendorganisation der Linkspartei, hat sich neu konstituiert - sie will „sozialistisch, antifaschistisch, basisdemokratisch und feministisch“ sein. Konflikte der vergangenen Jahre wurden überwunden, zumindest sprachlich.