Die Polizei hat die Ermittlungen gegen einen Marburger Darknet-Händler, bei dem auch der Amokläufer von München einkaufte, ausgeweitet. Er soll auch Schüler aus Nordhessen beliefert haben.
Eine Woche nach dem Amoklauf in München berichtet der Vater des Schützen Ali David S. von Morddrohungen. „Mir geht es schlecht. Meine Frau weint seit einer Woche.“
Rasend schnell geht Dunja Hayalis „Donnerstalk“ über die Bühne. Wichtige Fragen über den Terror in Deutschland und den Putschversuch in der Türkei werden dabei vergessen.
In Heidelberg wird ein junger Mann zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Angeklagte hat im Darknet mehrere Waffen verkauft – auch an Kriminelle.
Einer der Hinweise ist das von Ali David S. hinterlassene Schriftstück. Darin lässt er sich vor allem über Mitschüler und seine Psyche aus. Womöglich wurde er jahrelang gemobbt.
Auch nach Angaben des bayerischen Innenministers gibt es Hinweise darauf, dass der Amokschütze von München ein rechtsextremistisches Weltbild hatte. Damit bestätigt Herrmann entsprechende Recherchen der F.A.Z.
Er war stolz darauf, wie Hitler am 20. April geboren zu sein: Der Münchner Amokläufer war zwar nicht in die rechtsextreme Szene eingebunden, trotzdem war er eindeutig rassistisch. Das hat die F.A.Z. erfahren. Der Deutsch-Iraner hasste Türken und Araber.
Was hat den Attentäter von München zu seiner Tat gebracht? Er hatte Depressionen, doch Amokläufer leiden meist an einer anderen psychischen Krankheit.
Ali David S. war ein unbeschriebenes Blatt - strafrechtlich. Weiterhin rätselt man über seine Motive.
Wer war der Amokläufer von München? Über den 18-jährigen Deutsch-Iraner, der am vergangenen Freitag neun Menschen tötete, kommen nun immer genauere Informationen ans Licht.
Kriminologen warnen, dass Berichte über Amokläufer Nachahmungstätern als Vorlage dienen können – und tatsächlich finden sich bei Winnenden, Utøya und München Gemeinsamkeiten.