Nach nur gut einem Jahr ist die israelische Regierungskoalition gescheitert. Die fünfte Parlamentswahl in dreieinhalb Jahren wird nun am 1. November stattfinden.
Seit diesem Donnerstag gelten neue Regeln für Corona-Tests. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger warnt vor flächendeckenden Schulschließungen. Diese seien ein Fehler gewesen.
Frankreich gewährte in den achtziger Jahren etlichen Mitgliedern der Terrororganisation Rote Brigaden Asyl. Italien pocht seit langem auf einer Auslieferung. Eine Gericht in Paris lehnte das jetzt ab. Rom ist verstimmt.
Putin wollte die NATO zurückdrängen, jetzt kommt sie ihm im Norden und an der Ostflanke näher. Er ist offenbar nicht der Stratege, für den er sich hält.
Der Präsident wollte mit einem bewaffneten Mob das Kapitol stürmen. Dass die Leute seinem Vizepräsidenten den Tod wünschten, kam ihm richtig vor. Das klingt nach Hollywood, war aber Washington.
Mit allem hatte die Luftverkehrsbranche nach zwei Jahren Pandemie gerechnet – nur nicht mit der Reiselust von Millionen Menschen. Dass nun das zuvor abgebaute Personal fehlt, um den Ansturm zu bewältigen, ist ein Versagen der Branche.
Schweden und Finnland beugen sich den türkischen Forderungen, um in die NATO zu kommen. Etwaige Angriffe in Richtung Westen werden für Putin immer risikoreicher.
Verliert die Ukraine den Krieg, droht ihr ein Schreckensregime wie in dunklen Zeiten des 20. Jahrhunderts. Auch der Westen müsste sich auf viel gefasst machen. Deshalb muss er jetzt mehr Waffen liefern.
In der deutschen Außenpolitik gab es zu lange eine Kluft zwischen Worten und Taten. SPD-Chef Lars Klingbeil will das ändern. Seine Reise nach Polen ist deswegen ein gutes Signal.
Ein Preisdeckel auf russische Energie wäre ambitioniert. Dass die G 7 ihn befürworten, ist ein Eingeständnis, dass die Ölsanktionen Putin nicht schwächen und dem Westen zu schaffen machen.
Die Zukunft des Verbrennungsmotors eignet sich für die FDP zur Profilierung. Kanzler Scholz musste nun einem Koalitionspartner helfen. Für den Ampelfrieden war das offenbar bitter nötig.
Japan fürchtet, dass China in Taiwan dem russischen Beispiel folgen könnte. Der Ukrainekrieg ist der Katalysator einer außenpolitischen Neupositionierung, die auch Spannungen in Kauf nimmt.
Mit der Reise in die chinesische Sonderverwaltungsregion hat Chinas Präsident Festlandchina erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor mehr als zwei Jahren verlassen.
Wladimir Putin suggeriert, in dem am Montag angegriffenen Einkaufszentrum in der Ukraine sei Militärgerät versteckt worden. Allerdings verbreitet der russische Machtapparat widersprüchliche Versionen.
Mit gewaltigen Investitionen in Infrastruktur wollte China seinen globalen Einfluss vergrößern. Corona hat dem vorerst ein Ende gesetzt. Aber das Ziel Pekings bleibt gleich: ein neues Ordnungssystem für die Welt.
Nach dem Aus für „Roe v. Wade“: Zwei Senatoren werfen den Verfassungsrichtern vor, sie im Anhörungsverfahren getäuscht zu haben. Wichtig ist jetzt, welche Folgerungen aus dem Urteil gezogen werden.
Das Militärbündnis versuche, seine „Vormachtstellung“ zu behaupten, sagte Putin. Der NATO-Beitritt von Finnland und Schweden sei jedoch „kein Problem“. Obwohl alles planmäßig laufe, sei kein Ende des russischen Waffengangs in der Ukraine in Sicht.
Der Präsident wollte mit einem bewaffneten Mob das Kapitol stürmen. Dass die Leute seinem Vizepräsidenten den Tod wünschten, kam ihm richtig vor. Das klingt nach Hollywood, war aber Washington.
Trump wusste, dass viele Leute auf seiner Kundgebung am 6. Januar 2021 bewaffnet waren. Er wollte trotzdem, dass sie zum Kapitol marschieren. Seine frühere Assistentin packte im Untersuchungsausschuss aus.
Magdeburg hat harte Zeiten hinter sich: Bomben, Arbeitslosigkeit, Abwanderung. Der Pioniergeist ist aber nie erloschen. Eine Megainvestition von Intel könnte die Stadt nun nach vorne katapultieren.
Lohnt es sich, mit Putin zu reden? Macron macht das Protokoll eines Telefonats kurz vor dem Überfall auf die Ukraine öffentlich. Es zeigt, wie wenig der Kremlchef an friedlichen Lösungen interessiert war.
Jürgen Habermas verteidigt die zögerliche Haltung des deutschen Bundeskanzlers gegenüber der Ukraine. Doch seine historischen Irrtümer verharmlosen die Verantwortung Deutschlands für die aktuelle Lage. Ein Gastbeitrag.
In den Streit um Investitionsmittel für das privatisierte Uni-Klinikum Gießen und Marburg schalten sich nun Dutzende Klinikdirektoren ein. Sie erheben fünf Forderungen an die Eigentümer Rhön AG und Land Hessen.
Mit allem hatte die Luftverkehrsbranche nach zwei Jahren Pandemie gerechnet – nur nicht mit der Reiselust von Millionen Menschen. Dass nun das zuvor abgebaute Personal fehlt, um den Ansturm zu bewältigen, ist ein Versagen der Branche.
Christian Lindner lobt ihn als „leidenschaftlichen Liberalen“: Martin Bangemann war Vizepräsident der EU-Kommission und Wirtschaftsminister unter Helmut Kohl. Ein Nachruf.
In einer Fernsehansprache am Mittwochabend kündigt Israels Ministerpräsident Naftali Bennett seinen Rückzug aus der Politik an. Seine Acht-Parteien-Regierung hat im Parlament die Mehrheit verloren.
China hatte Hongkong für 50 Jahre ein hohes Maß an Autonomie versprochen. Doch davon ist nichts mehr übrig. Wie geht es den Menschen dort zwei Jahre nach der Zerschlagung der Demokratiebewegung?
Der Kreml versucht andere Bündnisse als Alternative zu G7 und NATO aufzubauen. Auf China kann Wladimir Putin dabei bauen. Auch ehemalige Sowjetrepubliken versucht er zu gewinnen.
Beim NATO-Gipfel in Madrid zeigt sich das Bündnis geschlossen – wenn auch unter Wehen. Russland wird nun als größte und unmittelbarste Gefahr eingestuft.
Treffen die Corona-Prognosen für den Herbst zu, verpflichtet das Grundgesetz den Bundestag dazu, eine allgemeine Impfpflicht einzuführen. Ein Gastbeitrag.
Ehemalige deutsche Kanzler genießen einige Privilegien. Der Bundestags will nun deren Kürzung prüfen. Bundestagsvizepräsident Kubicki hält eine Diskussion für „unabdingbar“.
Die EU muss sich in einem internationalen Umfeld als wehrhafte Zivilmacht neu definieren. Dabei sieht sie sich zwei revisionistischen Großmächten gegenüber, die seit Jahren massiv aufrüsten, nach außen immer aggressiver auftreten und nach innen immer repressiver werden.
Vor hundert Jahren erschossen zwei rechtsradikale ehemalige Offiziere den Reichsaußenminister Walther Rathenau. Der Mord erschütterte die Grundlagen der Weimarer Republik. Ein Essay.
Die Lebensverläufe von Männern und Frauen werden sich auch in einer utopischen Welt größtmöglicher Freiheit noch deutlich unterscheiden – und das ist auch gut so. Ein Gastbeitrag.
Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Konfliktvermeidung gegenüber Russland das oberste Gebot der deutschen Außenpolitik. Das nutzt der Kreml schamlos aus – nicht nur im Fall Nord Stream 2. Ein Gastbeitrag.
Seit sechseinhalb Jahrhunderten wird in Frankfurt das Karlsamt gefeiert. Dabei geht es nicht nur um Karl den Großen, sondern auch um ein im Christentum geeintes Europa.
Wir teilen Erfahrungen unserer ältesten Vorfahren: Alexander Kluge schreibt an Giorgio Agamben über das Virus als Algorithmenkönig, der unsere Gewohnheiten völlig neu ordnet. Ein philosophischer Briefwechsel.
Vor bald 175 Jahren hat in Frankfurt die erste deutsche Nationalversammlung getagt. Die Stadt hat das „Netzwerk Paulskirche“ mit der Organisation eines Programms betraut. Das soll sich nicht in „hegemonialer Erinnerungskultur“ erschöpfen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen Menschen entlang derselben Routen wie heute die Ukrainer. Ihre Geschichte zeigt, worauf es ankommt, damit Integration gelingt.
Von der Doppelehe Landgraf Philipps des auch in dieser Hinsicht Großmütigen über den Mord an Rosemarie Nitribitt bis zur Schwarzgeld-Affäre der CDU: Ein neues Buch beleuchtet die an Skandalen reiche Historie des Landes Hessen.
Pünktlich zum Jahrestag der Übergabe an China erscheint eine Geschichte Hongkongs. Eine Sammlung hilfreicher historischer Hintergründe und fragwürdiger Blicke auf die Gegenwart.
Die SED hat, wie man heute weiß, immerhin eines ihrer Ziele erreicht. Das Gebiet der ehemaligen DDR ist weitgehend entkirchlicht. Eine Geschichte der Kirchen in beiden Teilen Deutschlands bis 1990.
Der Klimawandel führt dazu, dass die Region um den Nordpol leichter zugänglich wird. Das weckt Begehrlichkeiten bei den Großmächten. Die Gefahr von Konflikten im hohen Norden wächst.
Die NATO richtet sich neu aus : Sicherheit gegen Putin
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Neue Zeugenaussage : Der Putschist Donald Trump
Ein Kommentar von
Andreas Ross
Chaos an Flughäfen : Debakel mit Ansage
Ein Kommentar von
Thomas Holl
Erdogan beendet Blockade : Ein strategischer Gewinn für die NATO
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Nikolas Busse
Patt in der Ukraine : Ein Waffenstillstand brächte keinen Frieden
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Reinhard Veser
Klingbeil in Polen : Die SPD muss Vertrauensarbeit leisten
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Mona Jaeger
Beschlüsse in Elmau : Der verwundbare Westen
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Nikolas Busse
Streit um Verbrennungsmotor : Scholz springt der FDP bei
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Jasper von Altenbockum
Reaktion auf den Ukrainekrieg : Japans neue Härte
Ein Kommentar von
Patrick Welter
Koalition in NRW : Schwarzgrün ist die Zukunft
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Jasper von Altenbockum
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