Der Impeachment-Prozess gegen Donald Trump soll erst am 9. Februar eröffnet werden. Bis dahin hoffen die Demokraten auf neue Skandale, die der Anklage weitere Munition liefern.
An seinem ersten Tag im Amt geht Joe Biden sogleich an die Arbeit. Nach seinem Plädoyer für die Einheit der Nation korrigiert er zahlreiche Entscheidungen seines Vorgängers.
Ein amerikanisches Antikörper-Präparat erhält eine Notzulassung, 200.000 Dosen kauft die Bundesregierung. Deutsche Wissenschaftler vermissen Unterstützung bei ihrer Forschung – so würden Chancen verpasst, kritisieren sie.
In der CDU glaubt niemand, dass die Wahlniederlage von Friedrich Merz die Partei ernsthaft spalten könnte. Aber jetzt sind die Merz-Anhänger selbst gespalten.
Bei der Bekämpfung der Pandemie wechseln sich gute und schlechte Neuigkeiten ab. Die Ausbreitung der britischen Corona-Mutante in einem Berliner Krankenhaus ist alarmierend, sinkende Infektionszahlen lassen hoffen.
In der ersten Corona-Welle machte der britische Premierminister keine gute Figur. Inzwischen hat Boris Johnson die Scharte ausgewetzt – wenn er sich nun nur nicht ständig mit seinen Erfolgen brüsten würde.
Die deutsch-französische Parlamentarische Versammlung ist keine Plauderveranstaltung. Sie kämpft für Zugverbindungen und gegen Grenzschließungen. So befördert sie den Austausch beider Länder.
Es ist eingetreten, was befürchtet wurde: Opfer der Corona-Krise sind vor allem die Alten. Die Corona-Politik offenbart ein Verhältnis von Alt und Jung, das zu dieser Tragödie beigetragen hat.
Der neue amerikanische Präsident Joe Biden lässt seiner Einführungsrede Taten folgen. Nicht überall sind die Aussichten so gut wie beim New-Start-Abkommen.
Die Münchner Anwälte wollen das Kölner Missbrauchsgutachten nun selbst veröffentlichen. Auf eigenes Risiko. Für Kardinal Woelki ist das riskant. Für andere noch mehr.
Mit dem guten Briefwahl-Ergebnis für Armin Laschet können alle zufrieden sein, sogar die Anhänger von Friedrich Merz. In ein paar Wochen wird aber schon wieder abgestimmt.
Der Anschlag in Bagdad zeigt, dass der Kampf gegen den „Islamischen Staat“ noch nicht beendet ist. Die Partner des Irak müssen dazu beitragen, wollen sie ein Scheitern des Staats verhindern.
Ist es ein Zeichen von Souveränität, dass Deutschland an Nord Stream 2 festhält? Der Kreml könnte das als Beleg für alternativlose Abhängigkeit ansehen.
Die Pro-Europäer des westlichen Balkans streben nach einer Vollmitgliedschaft in der EU. Dass das bald gelingt, ist unwahrscheinlich. Möglich wäre die Aufnahme in den Binnenmarkt. Aber die lehnen sie als zweitklassig ab.
An ihrem 20. Geburtstag steckt die „Bürgerplattform“ in der Sinnkrise: Soll Polens wichtigste Oppositionspartei sich dem gesellschaftlichen Wandel verschreiben oder ihr traditionelles Profil schärfen?
In Österreich sind mutmaßliche Fluchthelfer des Wirecard-Drahtziehers Jan Marsalek verhaftet worden. Sie sind im innerösterreichischen Affärensumpf keine Unbekannten.
In der Pandemie habe der Bildungsföderalismus keine gute Figur gemacht, kritisiert Verbandspräsident Meidinger. Schnelles Internet bleibe an vielen Schulen „ein Wunschtraum“ und bedürftigen Schülern fehlten immer noch Leih-Tablets.
Evangelische Theologen haben für einen professionell assistierten Suizid in kirchlichen Einrichtungen plädiert. Das darf niemandem gleichgültig sein, dem an der öffentlichen Präsenz des Christentums gelegen ist. Ein Gastbeitrag.
Damit man sich künftig selbst auf Corona testen kann, will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Medizinprodukte-Abgabeverordnung laut einem Bericht ändern. Die Tests soll man dann wohl in der Apotheke kaufen können.
Russland, Migrationspolitik, Entwicklungshilfe: Die Bundesländer pflegen ihre eigenen Beziehungen ins Ausland – und handeln oft nicht im Gleichklang mit der Bundesregierung.
Von der kommenden Woche an steht einem Bericht zufolge in Deutschland ein neuartiges Corona-Medikament zur Verfügung: Der Wirkstoff ist demnach auch beim ehemaligen amerikanischen Präsidenten Donald Trump eingesetzt worden.
Lilly Blaudszun, 19, ist Influencerin. Sie gibt keine Ernährungstipps, sondern wirbt für ein sehr altes Produkt: die SPD. Für ihre Genossen ist sie die große Hoffnung. Ein Gespräch über Internet, politischen Aktivismus, Selfies und Ostdeutschland.
Beim Landesparteitag der baden-württembergischen CDU wirbt der neue Bundesvorsitzende Laschet offensiv um die mittelständische Wirtschaft und Anhänger seines Konkurrenten Merz. Mit Blick auf die Bundestagswahl warnt er vor Rot-Rot-Grün.
Einen Tag nach den Protesten gegen die Inhaftierung des Oppositionellen Nawalnyj in Russland versucht der Kreml, die Aktionen vom Samstag kleinzureden – und beschwert sich bei den Amerikanern.
In der ersten Corona-Welle machte der britische Premierminister keine gute Figur. Inzwischen hat Boris Johnson die Scharte ausgewetzt – wenn er sich nun nur nicht ständig mit seinen Erfolgen brüsten würde.
Israel tut, woran in anderen Ländern noch nicht einmal zu denken ist: Das Land lässt jetzt auch Jugendliche gegen Covid-19 impfen. Sie sollen so bald wie möglich wieder zur Schule gehen können.
Corona im Griff, die Wirtschaft floriert – Vietnam steht derzeit sehr gut da. Nun muss sich die Kommunistische Partei entscheiden: Wer führt das Land in den kommenden fünf Jahren an? Es zeichnet sich eine Überraschung ab.
Der Amtsantritt Joe Bidens gibt Europa und Amerika die Chance auf eine neue Zusammenarbeit. Wir sollten sie nutzen. Auch in Bezug auf China. Ein Gastbeitrag der Grünen-Vorsitzenden.
Joe Biden hat irische Wurzeln und war gegen den Brexit. Trotzdem ist der britische Premierminister Johnson nach einem Telefonat mit dem neuen amerikanischen Präsidenten euphorisch.
Der amerikanische Senat soll am Montag die Anklageschrift im Verfahren gegen Donald Trump wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ erhalten. Am Freitag wurde Lloyd Austin in der Kongresskammer als Verteidigungsminister bestätigt.
Das Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump wird Mitte Februar in Washington starten. Das ist nun im Senat bestätigt worden. Dem ehemaligen Präsidenten wird vorgeworfen, die Kapitol-Erstürmung provoziert zu haben.
Der Intendant des Bayerischen Rundfunks Ulrich Wilhelm sieht durch amerikanische Tech-Giganten den Rechtsstaat und die Demokratie in Gefahr. Was aber, wenn sich auf europäischer Ebene nichts tut?
Uns ist eine Kultur des Heilens, der Lebensfreude und des Verabschiedens eigen. Diese hat im Recht ein Fundament, empfängt aber ihre Impulse von der Ethik. Ein Gastbeitrag.
Wer heute von einer „Generation Corona“ spricht, der hat schon aufgegeben. Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien brauchen aber eine starke Jugendpolitik. Ein Gastbeitrag.
Kirchliche Einrichtungen sollen bestmögliche Palliativversorgung gewährleisten, sich aber dem Suizid nicht verweigern. Einem Sterbewilligen sollen sie in Respekt vor der Selbstbestimmung Beratung, Unterstützung und Begleitung anbieten. Ein Gastbeitrag.
„Für Geld tun die Leute alles – sogar das Gute.“ Mit dieser Logik können bestenfalls notwendige Veränderungsprozesse in die Wege geleitet werden. Hinreichend sind sie nicht. Ein Gastbeitrag.
Seit sechseinhalb Jahrhunderten wird in Frankfurt das Karlsamt gefeiert. Dabei geht es nicht nur um Karl den Großen, sondern auch um ein im Christentum geeintes Europa.
Wir teilen Erfahrungen unserer ältesten Vorfahren: Alexander Kluge schreibt an Giorgio Agamben über das Virus als Algorithmenkönig, der unsere Gewohnheiten völlig neu ordnet. Ein philosophischer Briefwechsel.
Die Europäische Union ist das erste und bislang einzige Projekt einer transnationalen Demokratie. Leider nehmen viele Bürger sie nur als das wahr, was sie nicht ist, nämlich eine Verengung und Aushöhlung der ihrer nationalen Demokratien - und nicht als das, was sie wirklich ist, nämlich deren Erweiterung und Bewahrung.
Jüdisches Leben in Mainz reicht mehr als 1000 Jahre zurück. Der neuerliche Fund von mittelalterlichen Grabsteinen im Lauterenviertel ist dafür ein weiterer Beleg - und ein großes Plus im Bewerbungsprozess als Weltkulturerbe.
Die Kaiserproklamation vor 150 Jahren in Versailles markierte den Triumph über den „Erbfeind“ und die Erfüllung der Sehnsucht nach einem Nationalstaat. Aber sie vergiftete das deutsch-französische Verhältnis für lange Zeit.
Die Staatsgründung vor 150 Jahren sollte preußisch nüchtern gewürdigt werden. Aus Bismarcks Reich ist eine Bundesrepublik in der Europäischen Union geworden.
Das Regime haben sie zwar noch nicht ins Wanken gebracht. Aber Langzeitherrscher Lukaschenka ist es nicht gelungen, die Protestbewegung in Belarus zu unterdrücken. Ein neues Buch erklärt alle wichtigen Zusammenhänge.
Fortschritte und Rückschläge : Wann reicht es für die Lockerung des Lockdowns?
Ein Kommentar von
Thomas Holl
Britische Corona-Bekämpfung : Johnsons Protzen mit dem Impfen ist unwürdig
Ein Kommentar von
Jochen Buchsteiner, London
Deutschland und Frankreich : Aus Erbfeinden sind längst Erbfreunde geworden
Ein Kommentar von
Michaela Wiegel, Paris
Jung und Alt in der Krise : Ein Abgrund der Pandemie
Ein Kommentar von
Jasper von Altenbockum
Nukleare Abrüstung : Guter Wille allein reicht nicht
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Kölner Missbrauchsgutachten : Vom Jäger zum Gejagten
Ein Kommentar von
Daniel Deckers
Über 80 Prozent für Laschet : Die CDU hat Ruh – erst einmal
Ein Kommentar von
Berthold Kohler
Anschlag in Bagdad : Die Rückkehr des IS
Ein Kommentar von
Rainer Hermann
Nach dem Brexit : Ein Staat müsste man sein
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
EU-Parlament fordert Abbruch : Weder Sanktionen noch Gift
Ein Kommentar von
Berthold Kohler
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