Der russische Außenminister Lawrow kündigt eine Zusammenarbeit mit dem kleinen Eswatini an. Dessen Herrscher geht derweil mit brutaler Härte gegen Oppositionelle vor.
Um eine Demokratie aufrechtzuerhalten, braucht es das Engagement der Bürger. In Schweden wurde die Wiedereinführung der Wehrpflicht zum Erfolgsmodell. Ein Blick über die Grenze.
Jahrelang hatten Madrid und Rabat ein schwieriges Verhältnis. Ein Besuch von Ministerpräsident Sánchez in Marokko soll jetzt eine neue Ära eröffnen. Dafür schaut Spanien über manches hinweg.
Der Gesetzgeber muss seine Hausaufgaben machen und an die Ermittler denken. Denn an der Front der Kriminalitätsbekämpfung stehen weiterhin keine Professoren oder Abgeordnete, sondern Polizisten.
Am 12. Februar darf in Berlin ein neues Abgeordnetenhaus gewählt werden. Die Entscheidung in der Hauptsache steht aber noch aus. Sollen sich die Hoffnung machen, die auf eine Wiederholung auch der Bundestagswahl dringen?
Bundeskanzler Scholz bekommt in Südamerika wenig Unterstützung für seine Politik im Ukrainekrieg. Trotzdem war seine Reise richtig, Deutschland braucht neue Partner.
Die Bundesinnenministerin will offenbar im Amt bleiben, wenn sie als SPD-Spitzenkandidatin in Hessen die Wahl verliert. Das wird gerne als rosinenpickende Sesselkleberei kritisiert und mit Norbert Röttgen verglichen. Aber der Vergleich hinkt.
In keiner Phase der Pandemie kam die Politik vor die Welle. Es wurden viele Fehler gemacht. Entscheidend aber ist: Die Politik war dennoch erfolgreich.
Der Vorwurf des Rassismus wird oft und schnell erhoben. Wer davon getroffen wird, weiß oft gar nicht, warum. Er versteht unter Rassismus etwas ganz anderes als die, die mit dem Finger auf ihn zeigen.
Erdogan will dem NATO-Beitritt Finnlands zustimmen, nicht aber dem der Schweden. Der türkische Wahlkampf hat begonnen. Und Erdogan zieht alle Register.
Das Beste, worauf der amerikanische Außenminister auf seiner Nahostreise hoffen kann, ist die Bestätigung des prekären Status quo. Für eine Zweistaatenlösung fehlen seit Langem die Voraussetzungen.
Den Gefallen eines Parteiaustritts wird der einstige Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz der CDU kaum tun. Denn dessen gewagte Provokationen sind ja vor allem Ausdruck einer gekränkten Persönlichkeit.
Palästinensischer Terror ist durch nichts zu rechtfertigen. Aber auch Israels neue Regierung trägt zur Eskalation bei. Aus ideologischer Verblendung höhlt sie sogar das staatliche Gewaltmonopol aus.
Bei seinem Besuch in der Demokratischen Republik Kongo prangert der Papst das „Gift der Gier“ an, das zur Ausbeutung des Kontinents führe. Vielen spricht er damit aus dem Herzen.
Die Regierung von Eduard Heger kann trotz eines erfolgreichen Misstrauensvotums vorerst weitermachen. Gewählt wird am 30. September nur fünf Monate vor dem regulären Wahltermin in der Slowakei.
Mit Rücksicht auf Russland hat Israel den ukrainischen Wunsch nach Waffensystemen bisher abgelehnt. Netanjahu deutet nun eine mögliche Neuausrichtung an.
Im Streit um das Nordirland-Protokoll sei Brüssel Großbritannien entgegengekommen, heißt es in einem britischen Medienbericht. Die EU dementiert, und London fürchtet die Reaktion im eigenen Land.
In den vergangenen Wochen sind mehrfach vertrauliche Unterlagen in privaten Räumen des US-Präsidenten aufgetaucht. Nun nehmen Ermittler sein Haus in Rehoboth Beach unter die Lupe. Laut Bidens Anwalt wurden keine geheimen Papiere gefunden.
In Berlin darf muslimischen Lehrerinnen nicht pauschal verboten werden, ein Kopftuch zu tragen. Eine Verfassungsbeschwerde des Landes blieb in Karlsruhe erfolglos – das Gesetz muss geändert werden.
Mit einem neuen Gesetzespaket will Macrons Regierungskabinett wieder Herr über die Einwanderung werden. Die Philosophie dahinter soll lauten: gut mit den Guten und böse mit den Bösen.
Roger Köppel ist ein schräger Kopf und liebt es zu provozieren. Das ging lange gut. Mit seiner Nähe zu Putin gerät der Verleger nun jedoch politisch ins Abseits.
Der Vorwurf des Rassismus wird oft und schnell erhoben. Wer davon getroffen wird, weiß oft gar nicht, warum. Er versteht unter Rassismus etwas ganz anderes als die, die mit dem Finger auf ihn zeigen.
Der ehemalige Bundesverkehrsminister will nicht nochmal zur Wahl zum CSU-Bezirksvorsitz in Niederbayern antreten. Sein Nachfolger soll Freie-Wähler-Chef Aiwanger bei der Landtagswahljahr den Wind aus den Segeln nehmen.
Bei einem Zusammenstoß zweier Schützenpanzer im Gefechtsübungszentrum der Bundeswehr kommen zwölf Soldaten zu Schaden. Verteidigungsminister Pistorius äußert sich betroffen über den schweren Unfall.
11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich im Müll. Die Bundesregierung will Schluss machen mit dieser Verschwendung. Von zwei Ministern kommt nun ein neuer Vorschlag: die Straffreistellung des Containerns. Aber bringt das überhaupt was?
Das Bundesverfassungsgericht hat das neue Schweriner Polizeigesetz für teilweise verfassungswidrig erklärt – insbesondere die Regelungen zu Wohnraumüberwachung und Onlinedurchsuchungen.
Der russische Generalstaatsanwalt berichtet Präsident Putin von „ernsten Problemen“ bei der Mobilmachung. Die Rede ist von mehr als 9000 Bürgern, die zu Unrecht einberufen und nun aus dem Militärdienst entlassen worden seien.
Staatsmedien berichten, der Nationale Verteidigungs- und Sicherheitsrat habe den Antrag der Junta gebilligt. Dadurch werden sich voraussichtlich auch die Wahlen verzögern.
Die Agenten der Mullahs beobachten nicht nur Demonstranten im eigenen Land genau, sondern auch die Opposition im Westen. Manchmal entführen sie auch Kritiker.
Der Führer der Nationalsozialisten wurde im In- und Ausland lange sträflich unterschätzt. Widerstand regte sich erst, als es zu spät war. An den Folgen trägt nicht nur Deutschland bis heute schwer.
Wenn wir versuchen, Lehren aus 1933 zu ziehen, sollten wir den Blick nicht nur auf Deutschland richten. So erwies sich die Demokratie in den Niederlanden als widerstandsfähig. Ein Gastbeitrag.
Der Versuch, die nationale Kollektivscham angesichts des Holocausts aufrechtzuerhalten, ist zum Scheitern verurteilt. Es gibt andere Wege, auf denen das Gedenken bewahrt werden sollte. Ein Gastbeitrag.
Das Buch „Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts“ begleitet den Diplomaten Richard Holbrooke ins Innere der Macht in Washington. Die scharfe Analyse der amerikanischen Außenpolitik kommt zum richtigen Zeitpunkt.
Adenauer wollte die Kontrolle des Parlaments über die Bundeswehr möglichst gering halten. Dagegen regte sich produktiver Widerstand im Bundestag. Eine Geschichte des Verteidigungsausschusses.
Polizeigesetz : Die Nöte der Ermittler achten
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Wahl in Berlin : Erlaubnis ohne Begründung
Ein Kommentar von
Daniel Deckers
Der Kanzler in Südamerika : Scholz erlebt die neue Realität
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
SPD-Spitzenkandidatur : Faesers doppelbödiger Amtsbonus
Ein Kommentar von
Jasper von Altenbockum
Corona-Bilanz : Einer Diktatur überlegen
Ein Kommentar von
Thomas Holl
Meinungskampf oder Moralkeule? : Rassismus ohne Rassen
Ein Kommentar von
Susanne Kusicke
NATO-Norderweiterung : Erdogan erweist Russland einen Dienst
Ein Kommentar von
Rainer Hermann
Nahostkonflikt : Blinkens schwierige Mission
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Hans-Georg Maaßen : Eine Werteunion gekränkter Persönlichkeiten
Ein Kommentar von
Johannes Leithäuser
Gewalt in Israel : Netanjahus radikale Partner bestimmen
Ein Kommentar von
Peter Sturm
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