Spanien will beim Gassparen in Europa ein Vorbild werden. Die Klimaanlagen sollen bei 27 Grad stoppen und nicht mehr auf niedrigere Temperaturen kühlen. Laden- und Restaurantbesitzer sind aufgebracht.
Nach Protest gegen den EU-Notfallplan will Spanien nun doch drastisch Energie einsparen: Die Temperaturen von Heizungen und Klimaanlagen werden gedeckelt, unbenutzte Gebäude sollen ab 22 Uhr nicht mehr beleuchtet werden.
Immer wieder tauchen neue SARS-CoV-2-Varianten auf. Manche weichen genetisch stark ab von den bisherigen Erregern. Eine Herbst- und Winterwelle mit einer der Omikron-Subvarianten hätte aber auf jeden Fall Vorteile.
Die Chilenen wollten eine neue Verfassung. Aber der vorliegende Entwurf droht zu scheitern. Die linke Regierung hat ihre Wünsche ohne Rücksicht auf die politische Rechte durchgesetzt.
Der ehemalige amerikanische Präsident machte seine Anhänger am Wochenende glücklich: Er hetzte gegen Biden, Migranten – und vor allem die „Gender-Ideologie“. Und doch wurden die Gräben zwischen Amerikas Konservativen deutlich.
Wenn es ein unbedingt schützenswertes Gut in der Pandemiebekämpfung gibt, dann ist es das Ansehen der Impfung. Sie ist nach wie vor der beste Schutz und sollte nicht durch taktische Ampelmanöver in Misskredit geraten.
Der Tod von Al-Qaida-Chef al-Zawahiri durch eine amerikanische Drohne hat vor allem symbolische Bedeutung. Seine Strategie des globalen Dschihads hat sich längst verselbständigt.
Erstmals seit Mai 2021 entladen sich die Spannungen zwischen den Palästinensern in Gaza und Israel wieder in Gewalt. Die ägyptischen Vermittler wollen einen neuen Krieg verhindern.
Der CDU-Vorsitzende schimpft gerne über „Cancel Culture“, sagt aber eine Veranstaltung ab, wenn unliebsame Leute eingeladen werden. Das klingt widersprüchlich, ist es aber nicht.
Die Regierung will sich im bevorstehenden Corona-Winter auf die Maskenpflicht im Fernverkehr beschränken, den Rest sollen die Länder besorgen. Ob das gut geht?
Wenn im Oktober Bundestagsabgeordnete nach Taiwan reisen, könnte Berlin auch ins diplomatische Schussfeld Chinas geraten. Die aktuelle Krise sollte Anlass sein, über die künftigen Beziehungen zu Peking nachzudenken.
Krieg, Klimakrise, Inflation, Pandemie: Es gibt gerade viele Gründe für die Menschen, Angst zu haben. Die Politiker sollten lernen, besser damit umzugehen.
Die Schiiten sind eine Minderheit in Afghanistan. Sie bereiten sich derzeit auf die Feier des Aschura-Tags vor. Die Vereinten Nationen fordern angesichts der jüngsten Anschläge mehr Einsatz für deren Sicherheit.
Kenia wählt am Dienstag einen neuen Präsidenten. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten ziehen die zwei Volksgruppen an einem Strang, die sich 2007 bekriegten. Sie machten den Klassenkampf zum Wahlkampfthema. Ihr Motto: „Hustler gegen Dynastien“.
In Bayern arbeiten Schüler öfter mit Computern als in Berlin. Das geht aus dem Schwerpunktkapitel zur Digitalisierung im Bildungsmonitor der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hervor.
Von Deeskalation keine Spur: Eigentlich sollten Chinas Manöver um Taiwan am Sonntag enden, doch die Volksbefreiungsarmee lässt die Übungen weiterlaufen – und erhöht den Druck auf die USA und Taiwan.
Der Gesundheitsminister hält eine vierte Impfung für alle für sinnvoll, Fachleute hingegen nicht. Und mit der Kassenärztlichen Vereinigung gibt es auch noch Ärger wegen der Bürgertests.
Drei Tage bekämpften sich das israelische Militär und die Terrororganisation „Islamischer Dschihad“. Mehr als 40 Palästinenser wurden dabei getötet. Ägypten half bei der Aushandlung einer Waffenruhe.
Die deutschen Versorger bereiten sich in ihren Netzleitstellen auf eine Notlage im Winter vor. Warum die hohen Preise dann nicht das größte Problem sind.
Afghanistans Städte haben nach dem Ende des Krieges viele Freiheiten verloren. In der Provinz ist es bisweilen umgekehrt: Erst jetzt wagen sich internationale Helfer her, erst jetzt gehen Mädchen zur Schule.
Seit Wochen schon brennt es vor allem in Ostdeutschland. Der Wald ist nicht auf den Klimawandel vorbereitet. So, wie er ist, kann er nicht bleiben. Was muss sich ändern?
Ankara hat Afrika zu einer Priorität seiner Außen- und Sicherheitspolitik gemacht – Erdogan bereiste in den vergangenen Jahren mehr als dreißig Länder auf dem Kontinent. Dort sind vor allem türkische Rüstungsgüter gefragt.
Schon in alltäglichen Sprachbildern kommt es zum Ausdruck – Fleisch ist ein besonderer Stoff. Für die Politik, die dem Volk „aufs Maul schaut“, gilt das umso mehr.
Der Kieler Justiz-Staatssekretär Otto Carstens von der CDU soll sich in seiner Dissertation nicht zitierter Quellen bedient haben. Die Universität Innsbruck prüft den Fall.
Arme Länder wollen ein Schuldeingeständnis der Industriestaaten für den Klimawandel. Warum sie das nicht bekommen, aber mehr Geld, erklärt der deutsche Verhandler und Staatssekretär Jochen Flasbarth.
Im Osten der Ukraine wird weiter hart gekämpft, und die Lage um ein Kernkraftwerk bleibt angespannt. Präsident Selenskyj will seinen Landsleuten trotzdem Mut machen.
Kolumbien hat erstmals einen linksgerichteten Präsidenten. Der ehemalige Guerillakämpfer Gustavo Petro legte in Bogotá seinen Amtseid ab. Dabei sorgte die Vorgängerregierung für einen Misston.
Meist waren es schwarze Jungen, und es war kein unparteiischer Erwachsener dabei: Bei 600 Kindern und Jugendlichen binnen zwei Jahren nahmen Londoner Polizisten eine Leibesvisitation vor. Nach Kritik der Kinderschutzbeauftragten soll sich nun etwas ändern.
Israels Ministerpräsident Lapid konnte mit dem Einsatz gegen den „Islamischen Dschihad“ zeigen, dass er vor dem Einsatz militärischer Mittel nicht zurückschreckt. Doch ein Risikofaktor bleibt: die Reaktion der Hamas.
Putins Angriff auf die Ukraine hat eine neue Wirklichkeit geschaffen. Auch in Deutschland und der Europäischen Union kann vieles nicht so bleiben, wie es ist. Ein Gastbeitrag des Bundeskanzlers.
Klimaabkommen könnten die Erdgas- und Erdölvorräte durch ein Verbot ihrer thermischen Nutzung wertlos machen. Die Anreize, sie schnell zu Geld zu machen, würden übergroß – mit schlimmen Folgen. Doch es gibt eine Lösung. Ein Essay.
Mit 200 Millionen Euro fördert der Bund ein Forschungszentrum zu Transformationserfahrungen in Ostdeutschland. Russlands Krieg gegen die Ukraine entfacht nun einen Konflikt über dessen inhaltliche Ausrichtung.
Objekte können eindringlich erzählen. In der Sonderausstellung „Eine Stadt macht mit – Frankfurt und der NS“ im Historischen Museum Frankfurt berichten sie von Verfolgung, Massenmord, aber auch vom Willen zur Aufarbeitung.
Von der Nazi-Mustersiedlung zum Geheimdienst-Stützpunkt der US-Army: Die wechselvolle Geschichte des Camp King in Oberursel ist kaum bekannt. Dabei dokumentieren die Gebäude ein Stück Zeitgeschichte.
Wie wichtig es sein kann, wenn Spitzenpolitiker einander in einer Krisensituation ein Mindestmaß an Vertrauen entgegenbringen, zeigt die Kubakrise vom Herbst 1962.
Sergii Rudenko stellt die Laufbahn des ukrainischen Präsidenten mit kritischer Distanz und vielen Details dar – aber er hat dabei nicht die deutschen Leser im Blick.
CPAC in Texas : Ein Fest für Trump
Ein Kommentar von
Tatjana Heid
Infektionsschutzgesetz : Lauterbach, Buschmann und der Jens-Spahn-Moment
Ein Kommentar von
Jasper von Altenbockum
Tod von al-Zawahiri : Hydra des Terrors
Ein Kommentar von
Rainer Hermann
Israel und die Palästinenser : Eine neue Runde der Gewalt
Ein Kommentar von
Rainer Hermann
„Cancel Culture“ : Friedrich Merz ist kein Zensor
Ein Kommentar von
Justus Bender
Infektionsschutzgesetz : Die Länder werden alleingelassen
Ein Kommentar von
Kim Björn Becker
Verhältnis zu China : Was wir wollen sollten
Ein Kommentar von
Peter Sturm
Umgang mit AfD-naher Stiftung : Gleiche Maßstäbe für alle
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Der Fall Brittney Griner : Wenn der Kreml Gefangene braucht
Ein Kommentar von
Berthold Kohler
Politische Kommunikation : Bügelt unsere Ängste nicht ab!
Ein Kommentar von
Friederike Haupt
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