In den Vereinigten Staaten lassen sich deutlich weniger Afroamerikaner impfen als Weiße. Das liegt auch an Erfahrungen, die Schwarze mit Gesundheitsbehörden gemacht haben. Viele kennen noch das Verbrechen von „Tuskegee“.
Aus mehreren Bundesländern wollten am Samstag Anhänger der „Querdenken“-Bewegung und Corona-Kritiker an einem Autokorso teilnehmen. Am Ende waren es 350 statt 1000 Fahrzeuge – auch aufgrund zahlreicher Blockaden und Gegendemos.
Auf die FDP kommt es in Rheinland-Pfalz bei der Wahl besonders an. Doch die Liberalen und ihre Spitzenkandidatin Daniela Schmitt tun sich schwer, auch wegen der Doppelrolle Volker Wissings.
Serbien ist mit dem Impfen schon weit vorangeschritten, im Kosovo hat es noch nicht begonnen. Deshalb macht Belgrad den Kosovaren ein Angebot, das deren Regierung unmoralisch findet.
Hinter der Streichung der „Rasse“ aus dem Grundgesetz steckt mehr: der Geist einer „Identitätspolitik“, die immer auf der richtigen Seite steht und Rassismusvorwürfe gar nicht mehr belegen muss. Nie wieder!
Mit großer Mehrheit wählt die CDU in Mecklenburg-Vorpommern Philipp Amthor auf Listenplatz eins. Der 28-Jährige beginnt direkt mit dem Wahlkampf – und warnt vor „Umerziehung“ durch rot-rot-grüne Bündnisse.
El Salvadors Präsident Bukele trägt Baseballkappen und Lederjacken. Er ist ungewöhnlich beliebt. Kein Wunder: Er hat die Mordrate mehr als halbiert. Wie ist ihm das gelungen?
Das Gesundheitswesen in Paraguay steht wegen der Corona-Krise vor dem Kollaps. Nach Protesten am Freitag fordert der Präsident des Landes seine Minister zum Rücktritt auf.
Papst Franziskus ist am Samstag mit Großajatollah Ali al Sistani zusammengetroffen. Anschließend erklärte Iraks Ministerpräsident den 6. März zum Feiertag.
Thomas Kutschaty wird mit 90,5 Prozent der Stimmen zum neuen Vorsitzenden des nordrhein-westfälischen SPD-Landesverbands gewählt. Er ist der neue starke Mann einer schwachen Partei.
Wolfgang Thierse sieht sich durch viele zustimmende Reaktionen in seiner Kritik an einer wachsenden Aggressivität in Debatten über ethnische Identitäten und geschlechtliche Orientierungen bestätigt. Die Kritik der SPD-Spitze sei „unangemessen“.
Wenn Millionen Deutsche bald jede Woche einen Antigen-Schnelltest machen, steigt automatisch die Inzidenzrate. Öffnungen werden dann unwahrscheinlicher.
Der CDU-Abgeordnete Nikolas Löbel soll sich an Geschäften mit Corona-Schutzmasken bereichert haben. Die Spitzenkandidatin seines Landesverbandes in Baden-Württemberg fordert ihn indirekt auf, „die nötigen Konsequenzen“ zu ziehen.
Das Militär verbreitet Terror gegen das eigene Volk – auch wegen der Erfahrung von 70 Jahren Bürgerkrieg. Trotz der Bedrohung demonstrieren auch am Samstag Hunderttausende.
Im Jemen kämpfen Huthi-Rebellen und Regierungstruppen weiter erbittert um die Stadt Marib, die letzte Hochburg der Anhänger von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi. Eine Eroberung der Stadt durch die Rebellen könnte die humanitäre Krise zuspitzen.
Beim chinesischen Volkskongress steht in diesem Jahr neben der Wirtschaftspolitik auch die Reform des Hongkonger Wahlrechts im Fokus. So will die Zentralregierung die Stadt endgültig unter ihre Kontrolle bringen.
Die Zweifel an der Wirksamkeit des Impfstoffs in Berlin und Paris haben in London Befremden hervorgerufen. Das Einschwenken beider Länder auf den britischen Impfkurs wird nun mit Genugtuung quittiert.
Das FBI untersucht, ob es vor dem Angriff auf das Kapitol Kontakte zwischen Kongressmitgliedern und Aufrührern gab. Unterdessen soll die Nationalgarde für zwei weitere Monate im Kapitol eingesetzt werden.
Die Republikaner wollen das Wählen in etlichen amerikanischen Bundesstaaten wieder erschweren. Die Demokraten sind dagegen. Sie arbeiten an der großen Wahlrechtsreform.
Neera Tanden sollte das Haushaltsbüro von Joe Bidens Regierung leiten. Ihr Scheitern im Senat zeigt das Gewicht der Zentristen in der demokratischen Partei.
Der Angriff auf das Kapitol in Washington am 6. Januar erschütterte die demokratischen Grundfesten der Vereinigten Staaten. Jetzt gibt es Hinweise auf eine zweite mögliche Attacke – die Polizei ist in Alarmbereitschaft.
Es sind häufig Querulanten, die mit dem Staat unzufrieden sind: Vielkläger. Die kleine Gruppe treibt die Sozialgerichte mit einer Flut von meist aussichtslosen Klagen zur Verzweiflung. Ein Gesetz soll nun Abhilfe schaffen.
Die Besetzung der höchsten Stellen beim Bundesfinanzhof ist zum Politikum geworden. Mit den Justizreformen einiger östlicher Demokratien ist der Vorgang nicht vergleichbar – problematisch ist er dennoch. Ein Gastbeitrag.
Über Kindheit und Jugend Adolf Hitlers lag lange ein dichter Schleier des Nichtwissens. Neue Quellen ermöglichen einen völlig anderen Blick auf sein Familienleben – besonders auf seinen Vater, der den größten Einfluss auf ihn hatte. Ein Essay.
Die von evangelischen Theologen geforderte Professionalisierung der Suizidhilfe erschafft erst genau die Normalität, die sie zu vermeiden beabsichtigt. Ein Gastbeitrag.
Das Bundesverfassungsgericht hat in seiner Entscheidung zu Paragraph 217 StGB das Selbstbestimmungsrecht in Bezug auf den eigenen Tod gestärkt. Nun muss auch das Verbot der Tötung auf Verlangen überdacht werden. Ein Gastbeitrag
Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Konfliktvermeidung gegenüber Russland das oberste Gebot der deutschen Außenpolitik. Das nutzt der Kreml schamlos aus – nicht nur im Fall Nord Stream 2. Ein Gastbeitrag.
Seit sechseinhalb Jahrhunderten wird in Frankfurt das Karlsamt gefeiert. Dabei geht es nicht nur um Karl den Großen, sondern auch um ein im Christentum geeintes Europa.
Wir teilen Erfahrungen unserer ältesten Vorfahren: Alexander Kluge schreibt an Giorgio Agamben über das Virus als Algorithmenkönig, der unsere Gewohnheiten völlig neu ordnet. Ein philosophischer Briefwechsel.
Nikolaus Münster hat Licht ins Dunkel seiner Familiengeschichte gebracht. Das Buch „Acht Jahre Haft unter dem Hakenkreuz“ zeigt exemplarisch, wie die Nationalsozialisten ihre Gegner zu brechen versuchten.
Hanau ist mehr als nur die Brüder Grimm. Heiner Boehncke und Hans Sarkowicz zeigen in ihrem Band eine Literaturstadt mit Tradition und Freigeist im Wandel der Jahrhunderte.
Manche glauben, Michail Gorbatschow habe alles das gewollt, was 1989 und danach passiert ist. Aber seine Reden zeigen, dass seine Absichten genau in die entgegengesetzte Richtung zielten.