Eine Großkundgebung in Rom ist der vorläufige Höhepunkt der Sardinen-Bewegung. Die italienischen Linken wollen den öffentlichen Raum und politischen Diskurs zurück. Lega-Chef Salvini hat die Herausforderung angenommen.
Kurz bevor die Beratungen zur Neubesetzung des Ministerpräsidenten-Posten beginnen, ist es in der libanesischen Hauptstadt zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen.
Um die Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland in den Griff zu bekommen, wirbt der Chef der Bundesagentur für Arbeit für eine Erleichterung der Zuwanderungsregeln für Fachkräfte.
Besser keine Einigung als ein schlechte: Es ist gut, dass die EU und andere bei der Klimakonferenz hart geblieben sind. Der Gipfel in Madrid war dennoch der schwächste seit dem Desaster von Kopenhagen.
Kommissionspräsidentin von der Leyen vergleicht den Kampf gegen die Erderwärmung mit Amerikas Mondprogramm. Dabei könnte die Klimapolitik Europas Verhältnis zu Amerika vor schwere Herausforderungen stellen.
Mit dem Minimalkonsens der Madrider Klimakonferenz sind die Staaten auf dem Stand von vor einem Jahr geblieben. Vielleicht sollte das Format grundsätzlich überdacht werden.
Die Briten haben sich bei der Parlamentswahl entschieden: Für den Brexit. Damit ist er aber noch lange nicht erledigt. Im Gegenteil, jetzt fängt es erst richtig an.
Trump mag im Handelskonflikt mit China die Angst vor der eigenen Courage gepackt haben – oder vor einer trüben Konjunktur im Wahlkampf. Nun zelebriert er die Verständigung mit Peking als Zeichen seiner Tatkraft.
Die Konservativen haben die Unterhauswahl klar gewonnen, auch wenn das Bürgervertrauen in Johnson nicht besonders groß ist. Der Brexit wird jetzt kommen. Und wohin wird Johnson Großbritannien nach dem Brexit führen?
Großbritannien wird Ende Januar aus der EU ausscheiden, das ist jetzt klar. Ruhe ist im Vereinigten Königreich deshalb aber nicht zu erwarten. Sein Zerfall könnte langfristig der Preis für den Brexit sein.
Die Koalition in Sachsen kommt allein zustande, weil jenseits von AfD und Linkspartei nurmehr eine Minderheitsregierung der CDU möglich wäre. Dabei kommt aber durchaus Vernünftiges heraus.
Deutschland und die EU müssen sich aus prinzipiellen Gründen gegen den Eingriff Washingtons in ihre souveränen Entscheidungen wehren. Doch in der Sache haben die Vereinigten Staaten recht.
Nachdem Amerika der Türkei wegen des Kaufs russischer Raketen mit Sanktionen gedroht hatte, ließ Präsident Erdogan nun verlauten, dass es in seiner Macht stehe einen Luftwaffenstützpunkt mit amerikanischen Atomwaffen zu schließen.
Der ungeklärte Mord an dem bekannten Journalisten Pawel Scheremet in Kiew bewegt die Ukraine seit drei Jahren. Nun gibt es fünf Verdächtige – sie sind allesamt Veteranen.
Besser keine Einigung als ein schlechte: Es ist gut, dass die EU und andere bei der Klimakonferenz hart geblieben sind. Der Gipfel in Madrid war dennoch der schwächste seit dem Desaster von Kopenhagen.
Bildungsministerin Anja Karliczek gilt als ungeschickt, die Länder wollen sie in der Debatte um Bildungszusammenarbeit sogar ausbooten. Sie macht trotzdem weiter. Ein Porträt.
Kommissionspräsidentin von der Leyen vergleicht den Kampf gegen die Erderwärmung mit Amerikas Mondprogramm. Dabei könnte die Klimapolitik Europas Verhältnis zu Amerika vor schwere Herausforderungen stellen.
Russland gebe seine Blockade bei der Aufklärung eines Mordes in Berlin auf, sagt Bundesinnenminister Seehofer. Er hoffe auf Unterstützung und belastbare Hinweise, sagt er.
Die CDU in Sachsen-Anhalt baut auf die Entschuldigung des Kreispolitikers Möritz. Über diesen war bekannt geworden, dass er früher in neonazistischen Kreisen unterwegs war. Das gefährdet die Koalition.
Er leitet die SPD-Fraktion im Kieler Landtag, bei Regionalkonferenzen kommt er gut an, trotzdem wählte seine Partei ihn nicht in den Bundesvorstand. Wie geht Ralf Stegner mit dieser überraschenden Niederlage um?
Der Labour-Vorsitzende Jeremy Corbyn hat erstmals anerkannt, dass er ein Teil des Problems seiner Partei bei der Unterhauswahl gewesen ist. Er besteht allerdings darauf, dass seine generelle Richtung richtig sei.
Die Briten haben sich bei der Parlamentswahl entschieden: Für den Brexit. Damit ist er aber noch lange nicht erledigt. Im Gegenteil, jetzt fängt es erst richtig an.
Premierminister Boris Johnson erteilt schottischen Forderungen nach einem zweiten Unabhängigkeitsreferendum in einem Telefonat eine Absage. Nigel Farage warnt derweil vor einem „soft Brexit“.
Möglicherweise haben zwei chinesische Botschaftsvertreter die Sicherheitsvorkehrungen einer amerikanischen Militärbasis testen wollen. Deswegen haben sie laut Medienberichten unter Geheimhaltung das Land verlassen müssen.
Chaos im Paris Nahverkehr: Pendler prügeln sich am Bahnsteig, der Bus hält irgendwo, Streikende greifen Arbeitswillige an. Der Rentenstreik spaltet Frankreich. Ein schnelles Ende der Proteste ist nicht in Sicht.
Niemand werde stärker für die polnische Justiz kämpfen. als die Polen selbst, sagt der frühere Ministerpräsident Donald Tusk. Die regierende PiS-Partei will Richter belangen, wenn sie sich negativ äußern.
Wer keine Fernsehspots kaufen kann, hat das Nachsehen beim Kampf um die Aufmerksamkeit der demokratischen Wähler. Die Konkurrenz der Milliardäre macht es noch schwerer – aber manche Kandidaten sind davon unbeeindruckt.
Seit langem wehrt sich Amerikas Präsident Trump gegen die Veröffentlichung seiner Steuererklärungen. Nun wird das oberste Gericht darüber entscheiden – voraussichtlich mitten im Wahlkampf.
Jeff Van Drew war einer der beiden Demokraten im Repräsentantenhaus, die Ende Oktober gegen das Vorantreiben eines Verfahrens gegen Trump gestimmt hatten. Nun wechselt er die Seiten.
Freihandelsabkommen führen nicht zu freiem Handeln, sie regulieren ihn. Das ist beim amerikanisch-chinesischen Pakt nicht anders. Die beiden Großmächte belauern sich weiter. Dass sie dabei auch miteinander reden, ist nicht das Schlechteste.
Die Mehrheit des Rechtsausschusses im amerikanischen Repräsentantenhaus empfiehlt, Amtsanklage gegen Donald Trump zu erheben. Zuvor hatte die Abstimmung verschoben werden müssen.
Nach mehr als 40 Stunden Verlängerung hat sich die Klimakonferenz in Madrid auf einen Kompromiss geeinigt. Umweltschützer sind davon alles andere als angetan. Jetzt müssten EU und Bundesregierung handeln, fordern sie.
Innenpolitiker haben Angst davor, dass die Chinesen den Mobilfunk ausspionieren. Manches spricht dafür, dass sie das gar nicht tun. Macht das einen Unterschied?
Die UN-Klimakonferenz in Madrid ist nur mit Minimalbeschlüssen zuende gegangen. Die Delegierten aus fast 200 Ländern verständigten sich lediglich darauf, dass es eine Notwendigkeit gebe, die nationalen Klimaschutzziele anzuheben.
Der Gesetzentwurf zu Kinderrechten gibt vor, die Rechtslage nicht ändern zu wollen. Doch wo er die Rechte der Kinder stärkt, könnten die der Eltern zurückgedrängt werden. Ein Gastbeitrag.
Staufen, Lügde, Bergisch-Gladbach: Über Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern ist leider regelmäßig zu lesen. Die Grundgesetz deshalb zu ändern macht wenig Sinn. Es braucht konkrete Maßnahmen. Ein Gastbeitrag.
Die Wahlen in Ostdeutschland haben gezeigt, wie schnell sich die Parteienlandschaft verändert. CDU und SPD sorgen nicht mehr für Mehrheiten. Demokratische Parteien, darunter auch die Linke, müssen in bündnisfähig sein. Ein Gastbeitrag.
Minderheitsregierungen gelten in Deutschland als unerwünschte Abweichung von der Norm. Doch in Zeiten parteipolitischer Umbrüche sollten nicht nur die Risiken, sondern auch die Chancen gesehen werden.
Weltreligionen sind ursprünglich nicht dazu da, dass sie Frieden stiften. Warum religiös geprägte Gewalt auch künftig in keinem Fall auszuschließen sein wird, erklärt die neue Folge des Essay-Podcasts.
Weltreligionen sind ursprünglich nicht dazu da, dass sie Frieden stiften. Religiös geprägte Gewalt wird auch künftig in keinem Fall auszuschließen sein. Ein Gastbeitrag.
Das Archäologische Museum in Frankfurt zeigt eine Ausstellung über die Geschichte der Arktis-Insel. Seit 4500 Jahren wird diese von Menschen bewohnt und gibt Einblicke, wie es mit der Menschheit weitergehen könnte.
Mit welchem Ereignis die deutschen Mittelschichten für das neue Regime gewonnen wurden – und was es heißt, zum Gutachter zu werden: Ein Gastbeitrag zur Debatte um die Hohenzollern und den Nationalsozialismus.
Nach 1945 schienen nur wenige Zahnärzte in Deutschland so mit dem NS-Regime verstrickt gewesen zu sein, dass sie als kompromittiert gelten mussten. Viele konnten Karriere machen. Warum das für die jüdischen Opfer in ihren Reihen nicht gilt - die neue Folge des F.A.Z.-Essay-Podcasts.
Klimakonferenz von Madrid : Mit leeren Händen
Ein Kommentar von
Andreas Mihm, Berlin
CDU in Sachsen-Anhalt : Fragwürdige Abgrenzung nach rechts
Ein Kommentar von
Thomas Holl
Europas „New Green Deal“ : Neue Klima-Allianzen
Ein Kommentar von
Konrad Schuller, Berlin
Klimakonferenz in Madrid : Keinen Schritt weiter
Ein Kommentar von
Timo Steppat
Nach Wahl in Großbritannien : Es wird Zeit für den Brexit
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
Trumps Tag : Impeachment? Deal mit China!
Ein Kommentar von
Andreas Ross
Vereinigtes Königreich : Was Johnsons Mehrheit bedeutet
Ein Kommentar von
Jochen Buchsteiner
Wahl in Großbritannien : Der hohe Preis von Johnsons Triumph
Ein Kommentar von
Klaus-Dieter Frankenberger
Kenia-Koalition : Der sächsische Weg
Ein Kommentar von
Jasper von Altenbockum
Nord Stream 2 : Amerikas Sanktionen, Europas Interessen
Ein Kommentar von
Reinhard Veser
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