Das niederländische Parlament spricht von Völkermord, der französische Außenminister von „institutionalisierter Unterdrückung“. Und was sagt Berlin zu Xinjiang? Man ist „sehr besorgt“.
Der Nato-Einsatz in Afghanistan wird wohl verlängert. Die Truppensteller müssen aber entscheiden, was sie am Hindukusch wollen – geht es nur um westliche Sicherheitsinteressen oder auch um Werte?
Im Schengenraum dürfen sich die Bürger grundsätzlich frei bewegen. Deshalb sollte man das Reisen nicht an einen europäischen Impfnachweis knüpfen. Sinnvoll wäre er trotzdem.
Das Land entrüstet sich über „Desaster“ und „Versagen“. Eine Sau nach der anderen wird durchs Dorf gejagt. Das verleiht ein Gefühl von Macht, zerstört aber das Vertrauen in die Demokratie.
Bei Licht betrachtet hat keine Institution in Deutschland in den vergangenen Jahren auf dem Feld der Prävention so viel getan wie die katholische Kirche. Doch das reicht nicht.
Unter Präsident Trump waren die Beziehungen zwischen Amerika und Saudi-Arabien ausgezeichnet. Selbst der aus Riad erteilte Befehl zum Mord an dem Dissidenten Khashoggi trübte das Verhältnis nicht. Doch mit Biden hat sich der Wind gedreht..
Man kann Volker Bouffiers Aufwallung wegen der Corona-Beschränkungen verstehen. Mit Angela Merkels „Ich bin sehr im Reinen mit mir“ kann man keinen Wahlkampf machen.
Viele Menschen sind erschöpft von der Pandemie, Politiker wollen sie zum Durchhalten ermutigen. Dabei brauchen sie niemanden zu trösten. Es reicht, wenn sie handeln und ihr Handeln erklären.
Von den Nationalsozialisten verfolgt, floh Otto Klepper 1933 ins Exil. Über Finnland, China und Frankreich gelangte er nach Mexiko, verlor aber niemals das Schicksal Deutschlands aus den Augen.
Der erfahrene Finanzpraktiker Florens Christian Rang sah sehr genau, dass die bewusst betriebene Inflationierung der Währung darauf angelegt war, sich der am 11. November 1918 eingegangenen Verpflichtung zur Bezahlung der in Belgien und Frankreich angerichteten Schäden zu entziehen.
Manche interessante Details aus der Geschichte von KPD und SED finden sich in Frank Schumanns Stadtführer über den Ostteil Berlins, geschönt durch ideologische Erinnerungslücken.
Auf der Asche des Zweiten Weltkrieges entstand 1951 die Genfer Flüchtlingskonvention. Die Frage hat inzwischen globale Ausmaße angenommen, so dass der Schutz für Flüchtlinge weltweit eine Herausforderung ist.
Mit Hilfe des MfS gelang es Wolfgang Schnur, die begehrte Position eines „Einzelanwalts“ zu erringen. Als Anwalt für Wehrdienstverweigerer arbeitete er eng mit Manfred Stolpe zusammen, dem Chef des Brandenburger Konsistoriums.
In fünf Kapiteln rechnet Oberst a. D. Dieter E. Kilian mit den Groß-Kameraden der Bundeswehr ab. Scharfe Kritik übt er am Karrieredenken, am vorauseilenden Gehorsam, an der Dominanz ziviler Beamter und am mangelnden Sachverstand vieler Minister und Abgeordneter.
Corona-Schutzmaßnahmen : Alt gegen Jung in der Pandemie
Ein Kommentar von
Kim Björn Becker
„Völkermord“ in Xinjiang : Mutige Niederländer
Ein Kommentar von
Peter Sturm
Die Wunderwaffe : Das schärfste Schwert
Ein Kommentar von
Berthold Kohler
Diskussion über Abzugspläne : Interessieren uns Frauenrechte in Afghanistan noch?
Ein Kommentar von
Christian Meier
Corona und Europa : Impfausweise sind keine Reisepässe
Ein Kommentar von
Nikolas Busse
„Desaster“ und „Versagen“ : Die Republik leidet unter Massenpsychose
Ein Kommentar von
Jasper von Altenbockum
Missbrauch in der Kirche : Das Problem ist größer als Woelki
Ein Kommentar von
Daniel Deckers
Mord an Khashoggi : Amerika geht auf Distanz zu Saudi-Arabien
Ein Kommentar von
Klaus-Dieter Frankenberger
Bouffiers Wut : Die Schnauze voll vom Lockdown
Ein Kommentar von
Reinhard Müller
Corona-Botschaften der Politik : Genug gepredigt!
Ein Kommentar von
Friederike Haupt
1/