Xi Jinping zementiert weiter seine Macht
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Ungewöhnliche Szene: Xi Jinpings Vorgänger Hu Jintao wird von Wächtern aus dem Saal geführt Bild: AP
Im Ringen um die Besetzung von Führungsposten in der Kommunistischen Partei hat Xi Jinping sich durchgesetzt. Ministerpräsident Li muss gehen. Das schafft Raum für Jasager.
In der obersten Führungsriege der Kommunistischen Partei Chinas gibt es ein großes Stühlerücken. Vier der sieben Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros scheiden aus. Dazu zählen auch Ministerpräsident Li Keqiang und Wang Yang, der zuvor als einer seiner Nachfolger gehandelt worden war. Das ist bemerkenswert, weil sie im Gegensatz zu den anderen beiden ausscheidenden Politikern die Altersschwelle von 68 Jahren noch nicht erreicht haben.
Ihre vorzeitige Pensionierung deutet darauf hin, dass Staats- und Parteichef Xi Jinping sich in den Verhandlungen um die Neubesetzung des mächtigsten Gremiums durchgesetzt hat und alle vier frei werdenden Posten mit Loyalisten besetzen dürfte. Gewissheit darüber wird es am Sonntag geben, wenn sich der neue Ständige Ausschuss der Öffentlichkeit präsentiert. Die Wechsel an der Spitze gehen aus der Liste der am Samstag neu gewählten Mitglieder des 205-köpfigen Zentralkomitees hervor. Ihm gehören nur elf Frauen an.
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