Sieben strategische Ziele zur Stärkung Europas
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Gemeinsam in die Zukunft: Olaf Scholz und Emmanuel Macron am 26. Oktober 2022 Bild: Getty
Der Krieg in der Ukraine mahnt zum Handeln: Europa muss souveräner werden – und weiter in seine Streitkräfte investieren. Das macht uns zu einem stärkeren transatlantischen Partner, wenn es um internationale Herausforderungen geht. Ein Gastbeitrag.
Vor 60 Jahren haben Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle den historischen Elysée-Vertrag unterzeichnet. Wir, Deutsche wie Franzosen, sind Kinder dieses entscheidenden Moments, mit dem Jahrzehnte, wenn nicht gar Jahrhunderte bitterer Rivalitäten und blutiger Kriege zwischen unseren beiden Ländern im Herzen Europas überwunden wurden. Die Unterzeichnung des Vertrags war eine große Geste der Versöhnung.
Keine 20 Jahre nach dem Ende der Schrecken des Zweiten Weltkriegs, den Deutschland entfesselt hatte, war dieser Schritt alles andere als selbstverständlich. Es bedurfte großen moralischen Mutes, mit dieser tragischen Vergangenheit abzuschließen. Es bedurfte der klaren Erkenntnis, dass unsere lange Geschichte, in deren Verlauf unsere Länder stets miteinander konkurrierten, in eine Zukunft führen müsse, in der wir Seite an Seite stehen. Denn die jungen Menschen auf beiden Seiten des Rheins hatten ein Recht darauf, in Frieden zu leben und eine bessere Zukunft zu schaffen.
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