Erleichterung in Schweden und Finnland
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Stoltenberg, Erdogan, Niinistö und Andersson sind im Hintergrund zu sehen, vorne sitzen die Außenminister der Türkei (Cavusoglu), Finnlands (Haavisto) und Schwedens (Linde) Bild: AP
In Schweden und Finnland wurden die Nachrichten vom NATO-Gipfel größtenteils mit Erleichterung aufgenommen. Nur in Stockholm droht eine Abgeordnete mit kurdischen Wurzeln der Regierung mit Konsequenzen.
In Schweden und Finnland war die Erleichterung bei fast allen groß, als die Nachricht aus Madrid am Dienstagabend eintraf. Nach Wochen der Unsicherheit für Stockholm und Helsinki hatte die Türkei endlich den Weg freigemacht für den Beitrittsprozess der beiden Länder zur NATO.
Nur eine Abgeordnete im schwedischen Reichstag zeigte sich empört. „Es ist ein schwarzer Tag in der politischen Geschichte Schwedens, dass wir mit einer islamischen Diktatur verhandeln“, sagte Amineh Kakabaveh. Die fraktionslose Abgeordnete mit kurdischen Wurzeln spielte in den vergangenen Monaten immer wieder eine wichtige Rolle in Stockholm. Und nun droht sie mit Konsequenzen.
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