Die Millionenstädte Berlin, Hamburg, München und Köln verzichten auf Poller und andere Hindernisse, um ihre Fußgängerzonen vor potentiellen Terroranschlägen wie Mitte Juli in Nizza zu schützen. Die Stadtverwaltungen führen unterschiedliche Gründe an.
Der enttarnte mutmaßliche Islamist beim Verfassungsschutz wurde seit Wochen intern observiert. Dabei soll er auch Anschlagsorte weitergegeben haben. Jetzt wird bekannt, dass der Mann offenbar auch Darsteller in einem Schwulenporno war.
Palästinensischer Terror ist durch nichts zu rechtfertigen. Aber auch Israels neue Regierung trägt zur Eskalation bei. Aus ideologischer Verblendung höhlt sie sogar das staatliche Gewaltmonopol aus.
Die deutsche Asylpolitik ist nicht ein Zeichen von Handlungsfähigkeit, sondern von politischem Fehlverhalten. Der Unmut über ihre Widersprüche wird wachsen.
Die SPD wird gerade durchgeschüttelt. Aber das ist gut so. Sie braucht einen zweiten Godesberg-Moment, um moralisch und regierungspraktisch zu überleben.
Eine „Reichsbürger“-Terrorgruppe wollte Gesundheitsminister Lauterbach entführen. Danach wollten sie putschen und ein Deutsches Kaiserreich ausrufen. Gerade ihre Irrationalität macht es schwer, sie zu bekämpfen.
In Deutschland gibt es große Sympathien für eine großzügige Asyl- und Flüchtlingspolitik. Nicht aber für eine, die in regelmäßigen Abständen Staatstrauer verordnen muss.
Dass die Ukraine nun auch Kampfflugzeuge fordert, ist nicht verwunderlich. Aber der Westen sollte erst einmal beobachten, welche Wirkung die Panzerlieferungen haben.
Wer sich an rechtswidrigen Blockaden beteiligt, muss mit Konsequenzen rechnen. Auch mit materiellen. Normale Bürger wissen das. Für Aktivisten ist es etwas Neues.
Ein Student verletzt in Ohio elf Menschen mit einem Schlachtermesser, dann wird er von der Polizei erschossen. Nun behauptet der „Islamische Staat“, der Mann habe in ihrem Auftrag gehandelt.
Der Salafisten-Prediger soll junge Männer für Kampfeinsätze nach Syrien vermittelt haben. Ein Zeuge beschreibt Laus Masche und belastet seinen früheren Mentor.
Die irakischen Truppen sind im Osten der IS-Hochburg weiter vorgerückt. Dabei stießen sie auf heftige Gegenwehr der Terrormiliz. Bei den Gefechten in Mossul kamen mindestens 33 Menschen ums Leben.
Einst war Karakosch die größte christliche Stadt im Irak. Nach dem Einmarsch des IS vor zwei Jahren flohen Zehntausende. Jetzt feiern die Bewohner die Ankunft der irakischen Truppen.
Die türkische Polizei hat nach einem Bericht einen mutmaßlichen Anhänger der Extremistenmiliz „Islamischer Staat“ getötet und damit wohl einen Selbstmordanschlag in der Hauptstadt Ankara verhindert.
Nach dem Suizid des Terrorverdächtigen Jaber Albakr ist viel Kritik an der sächsischen Justiz geäußert worden - und auch an der Generalbundesanwaltschaft. Peter Frank weist die Vorwürfe im Gespräch mit der F.A.Z. zurück.
Die irakische Armee und ihre Verbündeten haben mit dem Sturm auf die
IS-Hochburg Mossul begonnen. Bis zur Eroberung dürfte es aber dauern. Es wird ein blutiger Häuserkampf befürchtet.
Der Aufstieg des „Islamischen Staats“ begann im Irak. Die Miliz terrorisierte weite Teile des Landes. In den vergangenen Monaten aber hat sie an Einfluss verloren. Der Sturm auf Mossul könnte die Lage nun endgültig verändern.
Kurdische Peschmerga vermelden bei der Offensive auf Mossul erste Erfolge. Der Streit um eine türkische Teilnahme zeigt aber auch, dass die beteiligten Akteure außer dem gemeinsamen Feind IS nicht viel verbindet.
Vier Tage nach dem Selbstmord des inhaftierten Terrorverdächtigen Albakr gesteht der sächsische Justizminister erstmals Versäumnisse ein: „Wir waren in Sachsen nicht ausreichend vorbereitet.“
Seltener Moment im deutschen Talk-TV: Bei Anne Will siegt Vernunft über Hysterie. Von letzterer gab es rund um Festnahme und Selbstmord des mutmaßlichen Terroristen Jaber Albakr schon viel zuviel.
Nach dem Selbstmord des mutmaßlichen Terroristen Jaber Albakr werden immer mehr Details seines Plans bekannt. Nach F.A.S.-Informationen reiste Albakr im September eigens nach Berlin, um das Terrorziel auszukundschaften.
Der Fall Jaber Albakr zeigt: Der Terror ist unter uns. Ein aufschlussreiches Handbuch mit gleichem Titel ist nun erschienen. Der Autor hätte keinen besseren Zeitpunkt wählen können.
Mitglieder einer militanten Gruppe haben laut dem FBI geplant, eine Wohnanlage und Moschee zu zerstören, in der viele Somalier leben. Der Anschlag habe am Tag nach der Präsidentschaftswahl im November erfolgen sollen.
Ende September soll der Terrorverdächtige Albakr selbst einen Flughafen in Berlin als Anschlagsziel ausgespäht haben. Der Bruder des toten Terrorverdächtigen Albakr glaubt nicht an dessen Selbstmord in der Haft.
Ein mutmaßlicher Terrorist begeht nach seiner Gefangennahme Suizid. Das ist ungewöhnlich, sagt Terrorismusforscher Peter Neumann. Im FAZ.NET-Interview warnt er: Viele aktive IS-Kämpfer aus Westeuropa könnten in ihre Heimat zurückkehren.
Der sächsischen Justiz werden nach dem Tod Jaber Albakrs anklagende Fragen gestellt. Aber die Fragen, auf die es ankommt, sind andere. Zum Beispiel: Warum wird immer nach Fehlern der Sicherheitsbehörden gesucht, nicht nach den Erfolgen?
In Sachsens Koalition wird die Verantwortung für den Suizid des terrorverdächtigen Jaber Albakr unterschiedlich bewertet. Es sei alles getan worden, um die Selbsttötung im Gefängnis zu verhindern, sagt der Justizminister. Die SPD sieht das anders.
Der Terrorverdächtige Jaber Albakr hat sich in seiner Zelle in der JVA Leipzig erhängt. Zuvor hatte er seine Überwältiger der Mitwisserschaft bezichtigt. Sein Anwalt erhebt schwere Vorwürfe gegen die sächsische Justiz. Verfolgen Sie die Pressekonferenz zum Selbstmord im Livestream.
Innenminister de Maizière fordert nach dem Suizid des Terrorverdächtigen Albakr schnelle Aufklärung. Er warnte jedoch auch vor falschen Gerüchten und Behinderung der Ermittlungsarbeit.
Nach der Verhaftung von Jaber Albakr forderten Unionspolitiker eine verschärfte Überprüfung von Flüchtlingen. Jetzt steht fest: Die Behörden hatten den Syrer bereits vor einem Jahr kontrolliert – ohne Treffer.
Thomas de Maizière war heftig dafür kritisiert worden, dass er den Einsatz der syrischen „Helden von Leipzig“ zunächst nicht gewürdigt hatte. Jetzt hat er sich bei den Syrern bedankt. Ob sie das Bundesverdienstkreuz bekommen sollten, entscheide aber nicht er, so de Maizière.
Gewalt in Israel : Netanjahus radikale Partner bestimmen
Ein Kommentar von
Peter Sturm
Asylpolitik : Ein unverantwortlicher Belastungstest
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Jasper von Altenbockum
Ideologischer Ballast : Der Schock ist für die SPD eine Chance
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Mona Jaeger
„Reichsbürger“-Szene : Seltsamer Terror
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Justus Bender
Hans-Georg Maaßen : Die CDU braucht Mut
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Friederike Haupt, Berlin
Parteienfinanzierung : Parteien, erklärt euch!
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Marlene Grunert
Lehrermangel : Deutschland wieder in der Bildungskrise
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Heike Schmoll
Nach Brokstedt : Lähmende Tatenlosigkeit in der Asylpolitik
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Jasper von Altenbockum
Nach den Panzerlieferungen : Erst mal abwarten
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Nikolas Busse
Schadenersatzklagen : Aktivisten sind nicht gleicher
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Jasper von Altenbockum
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