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Krieg gegen den IS : Millionen für türkischen Stützpunkt Incirlik

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Bundeswehreinsatz auf dem türkischen Stützpunkt Incirlik (Archivbild vom Januar 2016) Bild: dpa

Nach dem Streit über das Besuchsverbot auf dem Luftwaffenstützpunkt in Incirlik, plant die Bundeswehr einem Bericht zufolge millionenschwere Investitionen auf dem türkischen Stützpunkt.

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          Die Bundeswehr richtet sich nach Informationen des Magazins „Spiegel“ darauf ein, ihren Einsatz zur Unterstützung der Anti-IS-Koalition vom türkischen Stützpunkt Incirlik aus fortzusetzen. Der Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Gerd Hoofe, habe ein Investitionsbudget von insgesamt 58 Millionen Euro für den deutschen Einsatz auf dem Stützpunkt Incirlik freigegeben, meldet das Magazin am Dienstag vorab.

          Mit dem Budget sollten in Incirlik für rund 26 Millionen Euro ein Flugfeld für die deutschen Tornado-Aufklärungsjets sowie Unterkunftscontainer gebaut werden. Für weitere 30 Millionen Euro solle die Luftwaffe einen mobilen Gefechtsstand beschaffen. Für diesen müsse ein Fundament gebaut werden, für das weitere zwei Millionen Euro eingeplant seien, berichtet das Magazin. Ein Ministeriumssprecher sagte dem Blatt, der Kauf des Gefechtsstands sei unabhängig vom Einsatz in Incirlik nötig gewesen, die Technik könne auf jeder anderen Basis eingesetzt werden.

          Die Entscheidung über das schon seit dem Frühsommer geplante Investitionsbudget war wegen des Streits um das Besuchsverbot für deutsche Abgeordnete monatelang hinausgezögert worden, berichtet der „Spiegel“ weiter.

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