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Anschlag auf Sikh-Tempel : Verdächtige aus Essen gehörten zu Salafisten-Gruppe

  • Aktualisiert am

Unter anderem mit diesem Foto wurde nach den mutmaßlichen Attentätern gefahndet. Bild: dpa

Die beiden mutmaßlichen Attentäter sollen Teil einer Gruppe sein, die sich mit dem IS solidarisiert hat. Bei dem Sprengstoffanschlag auf einen Sikh-Tempel in Essen waren drei Menschen verletzt worden.

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          In den Anschlag auf einen Sikh-Tempel in Essen waren möglicherweise mehr Menschen verwickelt als bisher bekannt. Wie die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass die beiden 16-jährigen mutmaßlichen Attentäter zu einer Gruppe von mindestens acht jungen Salafisten gehörten.

          Dem Bericht zufolge chatteten die Mitglieder der Gruppe regelmäßig im Internetdienst Whatsapp miteinander. Dies habe die Auswertung der Mobiltelefone der Beschuldigten ergeben. Die minderjährigen Mitglieder der Gruppe sollen sich mit der Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) solidarisiert haben. Von Hinweisen auf eine Tatbeteiligung weiterer Gruppenmitglieder war in dem Bericht aber nicht die Rede.

          Untersucht werden laut „Welt“ auch mögliche Verbindungen der Gruppe zu einem Duisburger Koran- und Arabischlehrer. Bei dem Sprengstoffanschlag waren am 16. April ein 60-jähriger Mann schwer und zwei weitere Männer im Alter von 47 und 56 Jahren leicht verletzt worden.

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