Zu Besuch beim Jägerbataillon: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) während eines Besuchs in Letzlingen Bild: Picture Alliance
Die Ampel will die Windkraft ausbauen – und sie will die Verteidigungsfähigkeit stärken. Das führt zu Konflikten zwischen Bundeswehr und Investoren.
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Die Energiewende vorantreiben, ist das zentrale Projekt der Berliner Ampelregierung. Als SPD, Grüne und FDP vor einem Jahr in Berlin ihren Koalitionsvertrag vorlegten, versprachen sie: Der Anteil erneuerbarer Energien werde bis 2030 „drastisch“ auf 80 Prozent erhöht, dafür würden „alle Hürden und Hemmnisse aus dem Weg“ geräumt. Eine zentrale Rolle soll dabei der Windkraftausbau an Land spielen.
Doch seit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine scheint die neue energiepolitische Doktrin schon wieder in Frage zu stehen: Vielerorts erhebt die Bundeswehr bei Windkraftprojekten Einspruch – selbst wenn diese weit vorangeschrittenen sind und bisher von ihr für unproblematisch gehalten wurden. Meist geht es um Hubschrauber-Tiefflugkorridore, die laut Bundeswehr für ihre Einsatzbereitschaft unentbehrlich sind.
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