Wieder ins Konzert, zum Shoppen und ins Stadion
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Endlich wieder tausend Menschen in der Berliner Philharmonie, und alle sind getestet: Das Konzert 20. März in der Berliner Philharmonie Bild: Stephan Rabold
Bund und Länder empfehlen Modellprojekte, um den Spielraum für ein öffentliches Leben trotz Corona auszuloten. Berlin, Tübingen und Rostock haben schon Erfahrungen damit gesammelt.
Nachdem die Osterruhe gekippt wurde, ist von vielen einmal mehr Flexibilität gefragt. So steht etwa in Berlin die Entscheidung an, ob Daniel Barenboim nun doch am Karfreitag in der Staatsoper Unter den Linden vor Publikum Figaros Hochzeit dirigieren soll. Derzeit sei das noch offen, hieß es von der Senatsverwaltung für Kultur und der Staatsoper. Vor der Bund-Länder-Konferenz am Montag war das Konzert für Karfreitag angesetzt worden, am Dienstag dann beschloss der Berliner Senat, es wegen der angekündigten Osterruhe zu verschieben. Das Konzert ist Teil eines Modellprojekts in der Hauptstadt mit insgesamt neun Veranstaltungen in acht ausgewählten Kultureinrichtungen.
Obwohl in Deutschland die Infektionszahlen rasant steigen, gibt es überall im Land schon Projekte für die Zeit nach der Welle – für ein Leben mit Corona. Auch Bund und Länder empfehlen in ihrem Beschluss zeitlich befristete Modellprojekte in ausgewählten Regionen, um mit Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens zu öffnen. Sie sollen dazu dienen, die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten unter Nutzung eines konsequenten Testregimes zu untersuchen.
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