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Der Rücktritt rekonstruiert : Warum Lambrecht nicht früher gehen durfte

Übergabe: die ehemalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und ihr Nachfolger Boris Pistorius am Donnerstag in Schloss Bellevue Bild: AFP

Der Wechsel im Verteidigungsministerium war holprig und unübersichtlich. Am liebsten hätte Christine Lambrecht schon früher aufgehört. Doch dann wurde es kompliziert. Eine Chronologie der Ereignisse.

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          Es ist Freitag, der Verteidigungsminister der Bundesrepublik Deutschland hört auf den Namen Boris Pistorius. Er steht auf der Ramstein Air Base in der Pfalz. Die versammelte Weltpresse trägt dicke Mützen und Schals, Pistorius spricht in einen bunten Strauß von Mikrofonen und sagt, dass er „sein Haus“ angewiesen habe, die Verfügbarkeit von Kampfpanzern zu prüfen.

          Justus Bender
          Redakteur in der Politik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
          Oliver Georgi
          Redakteur in der Politik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
          Othmara Glas
          Volontärin
          Konrad Schuller
          Politischer Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.

          Wenn der Bundeskanzler entscheide, Leoparden in die Ukraine zu liefern, wolle er bereit sein. Dann beantwortet er Fragen in fließendem Englisch, souverän, manchmal schlagfertig. Eigentlich hätte hier eine andere stehen sollen: Christine Lambrecht. Stattdessen besitzt sie eine Entlassungsurkunde des Bundespräsidenten. Was ist passiert?

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