
Schwarz-Grün als Booster für die CDU
- -Aktualisiert am
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther läutet eine Schiffsglocke zur Eröffnung der Kieler Woche. Bild: dpa
Mit den schwarz-grünen Koalitionen in Düsseldorf und Kiel kann die CDU sich selbst neu präsentieren – und künftig jene Wähler ansprechen, denen der Klimaschutz genauso wichtig ist wie das eigene Geld.
In zwei Bundesländern haben gerade neue schwarz-grüne Bündnisse ihren Koalitionsvertrag vorgestellt, und aufgeregt hat das kaum noch jemanden. Hatte die Annäherung von Union und Grünen lange noch erregte Diskussionen provoziert, geschieht es nun fast wie nebenbei. Man kennt es schon, und in Nordrhein-Westfalen blieb der CDU ohnehin nicht viel anderes übrig, weil es mit der FDP nicht mehr für eine Mehrheit gereicht hat.
In Schleswig-Holstein aber hatte Daniel Günther die Wahl. Er hat sich gegen die Liberalen entschieden, und dass am Ende die wenigsten davon überrascht waren, lässt schon tief blicken: Schwarz-Grün eröffnet der CDU offensichtlich viele Möglichkeiten, auch mit Blick nach Berlin. Aber es bleibt nicht ohne Risiko.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo