Wem gehört mein Körper – und warum?
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Ein Aufkleber mit der Aufschrift „Human Organ For Transplant“ klebt auf einer Transportkühlbox für Spenderorgane. Bild: dpa
Der Bundestag will ein Gesetz beschließen, mit dem die Zahl der Organspender erhöht werden soll. Im Parlament stehen sich die Befürworter einer Widerspruchslösung und einer erweiterten Entscheidungslösung gegenüber. Ein Gastbeitrag.
Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist niedrig im Vergleich zu anderen Ländern. Viele Patienten hoffen auf ein Organ und sind in Wartelisten eingetragen. Die Transplantation von Nieren, Herz, Leber oder Bauchspeicheldrüse kann Leben erhalten und Lebensqualität verbessern. Für viele Empfänger eines Organs fängt nach der Übertragung das Leben noch einmal an.
Das Ziel, die Zahl der Organspenden zu erhöhen, verbindet die widerstreitenden Gesetzesentwürfe, über die der Bundestag im Herbst entscheiden will und zu denen die Fachleute in dieser Woche gehört werden. Nach einem Tiefstand im Jahr 2017 sind die Zahlen im Jahr 2018 angestiegen. 955 Organspenden stehen etwa 9400 Patientinnen und Patienten auf Wartelisten gegenüber. Im ersten Halbjahr 2019 war der Trend wieder leicht rückläufig. Der Bedarf übersteigt das knappe Angebot um ein Vielfaches.
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