Premiere für das direkt gewählte „Ruhrparlament“
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In Duisburg wird im August für die erste Direktwahl zum „Ruhrparlament“ geworben. Bild: dpa
Am Sonntag können die Bewohner des Ruhrgebiets über die Besetzung der Verbandsversammlung des Regionalverbands bestimmen. Doch viele kennen den Verband gar nicht. Dabei entscheidet er über zentrale Zukunftsfragen.
Bei den nordrhein-westfälischen Kommunalwahlen am 13. September nimmt das Ruhrgebiet eine Sonderstellung ein. Gewählt werden dort nicht nur die Räte und (Ober-)Bürgermeister, Kreistage und Landräte. Erstmals haben die rund 4,1 Millionen Einwohner des Ruhrgebiets Mitte September zudem die Möglichkeit, über die Zusammensetzung der Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) zu bestimmen, das sogenannte Ruhrparlament.

Politischer Korrespondent in Nordrhein-Westfalen.
Der Verband kümmert sich im Auftrag von insgesamt 53 Städten und Gemeinden des Reviers um die Wirtschafts- und Tourismusförderung oder den Ausbau des Radwegenetzes, er managt die Route der Industriekultur und den Emscher Landschaftspark und ist der größte kommunale Waldbesitzer in Deutschland. Sein wichtigstes Steuerungsinstrument ist der Regionalplan, der den planungsrechtlichen Rahmen für die RVR-Mitgliedskommunen setzt. Der Verband bestimmt also darüber, wo im Ruhrgebiet neue Gewerbe- oder Wohngebiete ausgewiesen werden, wo und wie viel neues Grün notwendig ist.
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