
Mit klarem Kurs gegen die AfD fährt die CDU besser
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Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz (Mitte) und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (rechts, beide CDU) bei einer Wahlveranstaltung in Dresden im Juni 2022. Bild: dpa
Mit jeder Annäherung an die AfD schadet sich die CDU selbst. Sie vergrätzt Wähler und gewinnt keine neuen hinzu. Denn gewählt wird das Original – nicht die Kopie.
Die Antwort auf die Frage, wie die CDU mit der AfD umgehen sollte, ist für führende AfD-Funktionäre klar: natürlich kooperieren. Die Parteivorsitzende Alice Weidel erklärte jüngst, dass die CDU sich bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen im kommenden Jahr der AfD nicht länger verweigern könne. Auch der sächsische AfD-Vorsitzende Jörg Urban redet immer wieder einer Kooperation das Wort, da die CDU seiner Partei programmatisch am nächsten stehe.
Für die CDU wiederum gilt das Gegenteil: Ihre Vorsitzenden in Bund und Land versichern, niemals mit einer Partei zusammenzuarbeiten, die der Verfassungsschutz wegen Rechtsextremismusverdachts beobachtet und die er in Thüringen gar als gesichert rechtsextremistisch eingestuft hat.
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