Wenn Freunde einen Panzer planen
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Rüstungsexportware: Der deutsche Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 A4 Bild: dpa
Symbolträchtig haben Deutschland und Frankreich beschlossen, gemeinsam einen neuen Kampfpanzer zu bauen – ein duellfähiges Hauptwaffensystem voll modernster Technik. Doch die Zusammenarbeit gestaltet sich schwierig.
Was in der Autowelt der Mercedes war, ist unter den Kampfpanzern der „Leopard“: Ein technisches Spitzenprodukt kombiniert mit solider deutscher Wertarbeit. Seit 1979 ist die zweite Generation des Leopard in Produktion, sie wird stetig verbessert und an Kampfkraft gesteigert. Derzeit wird die Variante Leopard 2A7V gebaut, 62 Tonnen und eine überaus treffsichere Kanone werden von einer 1500-PS-Dieselturbine auf bis zu 72 Stundenkilometer getrieben.

Politischer Korrespondent in Berlin
Dennoch sind seine Tage gezählt. Im Verteidigungsministerium wird nach 40 Jahren stetiger Fortentwicklung für die kommenden Jahrzehnte ein neuer Panzer gefordert, nicht die achte oder neunte Fortentwicklung der bisherigen Karosserie. Lange galten Panzer als überflüssige Kolosse aus dem vorigen Jahrhundert. Deutschland rüstete ab, ebenso wie alle anderen europäischen Nationen. Von einst rund 2100 Leopard-Tanks sind der Panzertruppe noch um die 220 Stück verblieben.
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