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Wegen kurzfristiger Absagen : 500 Wahlhelfer in Berlin für Klimaentscheid gesucht

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Demokratie lebt von ihren Bürgern: Wahlhelfer zählen in Berlin Stimmzettel der Bundestagswahl 2021. Bild: dpa

Berlin stimmt am Sonntag darüber ab, ob die Stadt schon bis 2030 klimaneutral werden soll. Doch es fehlen Freiwillige im Dienste des Klimas.

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          Wenige Tage vor dem Berliner Volksentscheid zur Klimaneutralität am 26. März werden noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht. Die Bezirkswahlämter verzeichneten zahlreiche kurzfristige Absagen, teilte die Landeswahlleitung am Montag mit. Eine größere Anzahl von Vorstehern und Schriftführern fehlt zudem in Charlottenburg-Wilmersdorf, Treptow-Köpenick und Lichtenberg. Landeswahlleiter Stephan Bröchler sprach von insgesamt etwa 500 Menschen, die nun noch gesucht würden. Insgesamt sollen bei der Abstimmung an diesem Sonntag rund 25.000 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Einsatz sein.

          Bröchler warb für die Aufgabe: „Zu einer funktionierenden Demokratie gehört zwingend das Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger, damit die Beteiligungsmöglichkeiten nicht nur auf dem Papier stehen, sondern in der Realität umgesetzt werden.“ Helfende erhalten ein sogenanntes Erfrischungsgeld von bis zu 120 Euro. Es solle auch in Berliner Hochschulen nochmals geworben werden für die Aufgabe, sagte Bröchler.

          Den Volksentscheid hatte das Bündnis „Klimaneustart“ durchgesetzt. Es will erreichen, dass Berlin bis 2030 und nicht wie bisher vorgesehen erst bis 2045 klimaneutral wird. Dafür soll das Energiewendegesetz des Landes geändert werden.

          Voraussetzung dafür ist, dass am 26. März eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler dafür stimmt, mindestens aber 25 Prozent der Wahlberechtigten. Nötig sind also rund 608.000 Ja-Stimmen. Insgesamt sind rund 2,4 Millionen Berlinerinnen und Berliner stimmberechtigt.

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