
Die CDU vor dem Machtwechsel
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Die drei Kandidaten Merz, Röttgen und Laschet bereiten sich auf eine Diskussion im Konrad-Adenauer-Haus vor. Bild: AP
Auf die wichtigste Frage für die CDU geben die drei Bewerber um den Vorsitz keine Antwort: Was folgt daraus, dass sich rechts von ihr eine neue Partei gebildet hat?
Der CDU steht ein ruhiger Machtwechsel bevor. Parteitage, auf denen eine neue Führung gewählt wird, müssen eigentlich anders verlaufen. Die Dauer stürmischen Beifalls, die Begeisterung der Delegierten, der stimmungsvolle „Aufbruch“, so inszeniert das jeweils wirken mag, sind wichtige Indizien für Rückhalt, Engagement und Überzeugungskraft. Dass in der CDU das letzte Mal gejubelt wurde, ist fast drei Jahre her.
Im Februar 2018 wurde Annegret Kramp-Karrenbauer mit annähernd 99 Prozent zur neuen Generalsekretärin gewählt. Für einen Moment war die CDU im Rausch. Nach dem zerstörerischen Streit über die Flüchtlingspolitik Angela Merkels konnten sich deren Kritiker über ein Signal der Endlichkeit ihrer Herrschaft freuen. Die Merkel-Freunde dagegen wähnten noch alles in den Händen der übermächtigen Vorsitzenden und Kanzlerin, die ihren Rückzug erst acht Monate später ankündigte.
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