Warum die CDU am Sonntag verloren hat
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Bis zum nächsten Mal: Wahlurnen und Wahlhelfer haben erst einmal ihre Schuldigkeit getan Bild: dpa
Zwei populäre Regierungschefs, zwei schwache Gegenkandidaten, zwei heftige Niederlagen: Die CDU hat allen Grund, sorgenvoll auf den Herbst zu blicken.
Als vor fünf Jahren die Landtage von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gewählt wurden, war die Migrationskrise des Jahres 2015 allgegenwärtig. Die Bundestagswahl des Jahres 2017 lag noch in weiter Ferne. Daher verboten sich Spekulationen über die Auswirkungen des fulminanten Abschneidens der Grünen in Baden-Württemberg oder auch der Verluste der CDU in beiden Ländern auf die Bundestagswahl. Dasselbe galt für das gute Abschneiden der SPD zumindest in Rheinland-Pfalz, die Erfolglosigkeit der Linkspartei wie auch die starken Ergebnisse der AfD in beiden Ländern. Tatsächlich ließen sich im Herbst 2017 nur wenige Linien zurück in den Spätwinter des Jahres 2016 ziehen.
Doch wie wird es in diesem Jahr sein? Zusammen mit der Kommunalwahl in Hessen stehen die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz am Beginn eines sogenannten Superwahljahres. Seinen Abschluss und Höhepunkt findet dieses am 26. September mit der Wahl des Deutschen Bundestages. Gleichzeitig werden die Parlamente von Berlin, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern neu gewählt. In der Zwischenzeit steht nur noch der Landtag von Sachsen-Anhalt zur Wahl. Die Signale, die von den Wahlen im März 2021 ausgehen, dürften noch lange nachhallen.
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