In Moskau desinfizieren Einsatzkräfte wegen Corona einen Bahnhof. Bild: Reuters
Wer bestimmt, welche Gegenden zu Virusvariantengebieten erklärt werden und nach welchen Kriterien? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Umgang mit den Mutanten.
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Was ist ein Virusvariantengebiet?
Seit Anfang des Jahres weist die Bundesregierung sogenannte Virusvariantengebiete aus. Das sind Gegenden im Ausland, in denen eine vermutlich besonders gefährliche Mutante des Coronavirus stärker verbreitet ist als hierzulande. Das wesentliche Kriterium für solche Mutanten ist ihr „besonderes Risiko“, wie das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt. Dieses Risiko besteht bei Mutanten, die leichter übertragen werden, schwerere Krankheitsverläufe auslösen oder bei denen die „Wirkung einer durch Impfung oder durchgemachte Infektion erreichten Immunität abgeschwächt“ ist. Vergleichswert ist die derzeit in Deutschland vorherrschende Alpha-Variante des Virus. Reisende, die aus einem Virusvariantengebiet nach Deutschland zurückkehren, müssen für zwei Wochen in Quarantäne – selbst Genesene und Geimpfte. Außerdem müssen Rückkehrer einen aktuellen negativen PCR- oder Schnelltest vorweisen.
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