Die Energiepolitik spaltet Deutschland sozial und regional
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Am Samstag in Wilhelmshaven: Robert Habeck, Olaf Scholz und Christian Lindner bei der Eröffnung des LNG-Terminals Bild: AFP
Der Ukrainekrieg wirkt sich auf die Akzeptanz der Energiewende aus. Das zeigt die zweite Erhebung im „Sozialökologischen Panel“. Mehr als 55 Prozent der Befragten möchten den Atomausstieg verschieben.
Die Energiepolitik in Deutschland musste unter dem Eindruck des Ukrainekriegs etliche Kehrtwenden vollziehen: Kohle ist plötzlich wieder ein wichtiger Energieträger; gleich vier LNG-Terminals werden gebaut, nachdem sie jahrelang verhindert wurden; Atomkraft wird über das Ausstiegsdatum hinweg weiter genutzt. Wie wirken sich diese Umschwünge, die mit einer starken Verteuerung von Strom- und Heizungskosten einhergehen, auf die Akzeptanz der Energiewende und der Klimaschutzmaßnahmen aus?
Aufschluss darüber gibt das „Sozialökologische Panel“, das vom RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und dem Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der EON-Stiftung durchgeführt wird. Die zweite Befragung unter den mehr als 6500 Teilnehmern wurde im Sommer 2022 vorgenommen.
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