Eine Einbürgerungswelle bleibt wohl aus
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In Deutschland angekommen: Ukrainische Flüchtlinge in Dortmund Bild: dpa
Die Flüchtlingskrisen 2015 und 2022 unterscheiden sich in vielen Punkten. Unter anderem verfügen die Ukrainer über ein ungleich stärker ausgeprägtes Nationalbewusstsein.
Die durch den Krieg in Syrien verursachte Flüchtlingskrise liegt sieben Jahre zurück, die Folgen von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine beschäftigen die deutsche Politik seit zehn Monaten. Für die baden-württembergische Justiz- und Migrationsministerin Marion Gentges (CDU) war das Anlass genug, um auf dem Heidelberger Symposium zur Migration nach Unterschieden zwischen und Lerneffekten aus beiden Krisen zu fragen.
Die erste Erkenntnis der Wissenschaftlerin: Migration wird in den nächsten Jahrzehnten zum Alltag gehören und kein temporäres Phänomen mehr sein. Die erforderlichen Aufnahme- und Registrierungskapazitäten sollten also dauerhaft vorgehalten werden oder binnen weniger Tage eskalierbar sein.
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