
Berlin bleibt Antworten schuldig
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Bundeskanzler Scholz und Präsident Macron in Paris Bild: EPA
Die Reise des Bundeskanzlers nach Paris hätte viel früher unternommen werden müssen. In der Energie- und in der Militärpolitik wird Deutschland mehr auf Frankreich achten müssen.
Es ist Wladimirs Putin erklärtes Kriegsziel, die Europäische Union zu spalten und zu schwächen. In den vergangenen Tagen wirkte es manchmal, als sei ihm gelungen, ausgerechnet den deutsch-französischen Motor des europäischen Integrationsprozesses zu beschädigen. In Brüssel führten Berlin und Paris ihre Uneinigkeit vor.
Die mehr als dreistündige Aussprache in Paris zwischen dem Bundeskanzler und dem französischen Präsidenten war überfällig. Bedeutsam ist, dass vereinbart wurde, in Arbeitsgruppen die wichtigsten Konfliktthemen zu Energie, Rüstung, Sicherheit, aber auch Innovation und Wachstum offen zu diskutieren und Kompromissansätze zu finden.
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