Stark-Watzinger will Technologieoffenheit gesetzlich verankern
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Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung, im September in Berlin Bild: dpa
An Ergebnissen in Grundlagenforschung und angewandter Forschung fehlt es kaum, aber es hakt am Transfer und den Ausgründungen. Die Zukunftsstrategie der Ampel soll das ändern. Der Entwurf liegt der F.A.Z. exklusiv vor.
Nach hartem Ringen in der Ampelkoalition hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine ressortübergreifende Zukunftsstrategie „Forschung und Innovation“ entwickelt, die am Mittwoch nächster Woche im Kabinett beschlossen werden soll und der F.A.Z. vorliegt.
Vor allem die grün verwalteten Ressorts mussten für neue Technologien etwa bei der Pflanzenzüchtung erst gewonnen werden. „Technologieoffenheit muss das Prinzip unserer Politik sein, und deswegen ist es wichtig, dass wir es gesetzlich verankern,“ sagt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) der F.A.Z.
Mit der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation schaffe die Bundesregierung das Fundament, um Ressourcen zu bündeln und angesichts der Sparzwänge Prioritäten zu setzen. „Wir müssen Technologieführerschaft gerade bei Schlüsseltechnologien verteidigen und auch neu erringen. Dazu werden wir Innovation und den Transfer von der Forschung in die Anwendung vorantreiben. Und wir müssen dabei technologieoffen vorgehen, um Fortschritt zu beschleunigen und nicht zu bremsen“, sagt die Ministerin.
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