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Klimapaket : SPD fordert eine Million zusätzliche Ladesäulen für E-Autos

  • Aktualisiert am

E-Ladestation in Hamburg: Einzelne Ladesäulen schädigen das Klima mehr, als große Ladeparks Bild: dpa

Vizekanzler Scholz nennt den Umstieg auf abgasfreie Elektrofahrzeuge als zentralen Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Offen ist bisher, wer die notwendigen Ladestationen finanzieren soll. Für die Nutzer plant er eine steuerliche Entlastung.

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          Die SPD dringt in den Verhandlungen mit der Union zum Klimaschutzpaket auf eine Million zusätzliche Ladestationen für Elektroautos. Sie sollten bis 2025 an Straßen und öffentlichen Parkplätzen gebaut werden, sagte Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) der „Bild am Sonntag“. Ein zentraler Faktor im Kampf gegen den Klimawandel sei der Umstieg auf abgasfreie Elektro-Autos. „Damit E-Fahrzeuge in Deutschland gekauft werden, braucht es ausreichend Möglichkeiten, diese Autos auch mit Strom zu betanken“, sagte Scholz demnach. Deshalb brauche Deutschland „so was wie ein Eine-Million-Ladesäulen-Programm“.

          Offen ist dem Bericht zufolge, ob der Bau der Ladestationen durch den Bund oder die Stadtwerke finanziert wird. Zusätzlich plant Scholz laut „Bild am Sonntag“ eine steuerliche Entlastung für Nutzer von Elektroautos. Wer sein Elektroauto auf dem Firmenparkplatz oder in der Tiefgarage des Arbeitgebers lädt, soll demnach künftig den Strom nicht mehr als geldwerten Vorteil versteuern müssen.

          Die Bundesregierung will am kommenden Freitag ihr Klimapaket verabschieden. Dabei geht es um Maßnahmen, die Deutschland dabei helfen sollen, seine Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Die Kosten belaufen sich Medienberichten zufolge auf gut 40 Milliarden Euro.

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