Um Winnetou kommt auch die CSU nicht herum
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Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und der bayrische Ministerpräsident Markus Söder am Montag im Hofbräu-Zelt Bild: Maria Irl
Nach zwei Jahren Volksfestpause wird kräftig ausgeteilt beim Gillamoos. Natürlich dreht sich alles um die CSU. Die Grünen beeindruckt das nicht. „Im nächsten Jahr regieren wir Bayern“, lässt Hofreiter wissen.
Der Matthäus-Effekt – „wer hat, dem wird gegeben“ – hat in der bayerischen Landespolitik seine institutionalisierte Form gefunden: Mehrmals im Jahr finden wichtige Termine der Parteien gleichzeitig statt – und am Ende gehen die Berichterstatter dann doch zur CSU, weil sie eben nach wie vor die wichtigste und unterhaltsamste Partei in Bayern ist.
Besonders stark tritt der Matthäus-Effekt am politischen Aschermittwoch zutage und natürlich beim Gillamoos, dem Volksfest im niederbayerischen Abensberg, das traditionell das Ende der politischen Sommerpause markiert. Parallel treten dort die Matadore aller im Landtag vertretenen oder wenigstens außerparlamentarisch agilen Parteien (in diesem Jahr die ÖDP) auf dem Festgelände auf. Das führt regelmäßig zu einer Benachteiligung der kleineren Parteien.
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