Von Söder und Aiwanger in die Zange genommen
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Bester Redner auch im Bayerischen Landtag: FDP-Chef Martin Hagen beim Politischen Aschermittwoch Bild: dpa
Die bayerische FDP muss um den Einzug in den Landtag bangen. Die Ursachen liegen im Bund wie im Freistaat.
Die bayerische FDP hat es nicht leicht. Das zeigte sich zuletzt beim Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg, wo die FDP-Prominenten als neoliberale Schleimbeutel charakterisiert wurden. Das hat zumindest der bayerische FDP-Vorsitzende Martin Hagen nicht verdient. Er ist ein kluger Kopf, humorvoll, einer der besten Redner im Landtag. Aber, alte neoliberale Weisheit: Wer nicht hat, dem wird genommen.
Als Hagen nach der Bühnenshow mit Vertretern der anderen Parteien zum Fernseh-Talk zusammensaß, vergaßen die Moderatoren, ihn vorzustellen („Da war doch noch einer“). Hagen trug es, wie den ganzen Abend, mit Fassung. Fehlt ihm das Söder-Gen? Oder warum sonst muss die bayerische FDP, die in Umfragen zwischen drei und fünf Prozent steht, um den Wiedereinzug in den Landtag fürchten?
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