Aktivisten protestieren am 12, Januar in Berlin gegen das Pipelineprojekt Nord Stream 2. Bild: AFP
Die Kritik von Umweltschützern an der neuen Schweriner Umweltstiftung fällt heftig aus. Aber auch die Grünen stören sich an der Verbindung zum Pipelineprojekt Nord Stream 2.
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Es sind ausgerechnet Klima- und Umweltschützer, die am heftigsten die gerade gegründete „Stiftung Klima- und Umweltschutz“ des Landes Mecklenburg-Vorpommern kritisieren. Am Dienstag protestierten ein paar Anhänger von „Fridays for Future“, und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) drohte mit rechtlichen Schritten gegen das Projekt der Landesregierung. Bei Umweltschützern ist von einer „Fake-Klimaschutzstiftung“ die Rede, von einem „Skandalprojekt“ oder „Greenwashing“.

Politischer Korrespondent für Norddeutschland und Skandinavien mit Sitz in Hamburg.
Die neue Stiftung soll sich laut Antrag der Landesregierung zwar für das „zentrale Ziel Klima- und Umweltschutz“ einsetzen, aber als letzter Punkt wird als Aufgabe eben auch die Gründung „eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes“ gezählt mit dem Ziel, „einen Beitrag zum Fortgang der Arbeiten an der Pipeline Nord Stream 2 zu leisten“. Der DUH-Chef Sascha Müller-Kraenner sprach am Dienstag von einem „unfassbaren Vorgang“. Und wenn man sich die Satzung der neuen Stiftung anschaut, könnten sich noch ganz andere Fragen stellen.
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