Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble kritisiert die Migrationspolitik der vergangenen Jahre. Bild: dpa
Wolfgang Schäuble hat sich im Kampf um den CDU-Vorsitz auf die Seite von Friedrich Merz gestellt. Die politischen Ränder würden wieder schwächer, wenn Merz eine Mehrheit erhielte, sagt der Bundestagspräsident im F.A.Z.-Interview.
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Herr Bundestagspräsident, waren Sie froh, als Angela Merkel angekündigt hat, sie werde nicht mehr für den Parteivorsitz kandidieren?
Nein. Ich war überrascht von ihrer Erklärung im Parteipräsidium am Montag nach der hessischen Landtagswahl. Aber es war eine sehr schlüssige Erklärung, höchst eindrucksvoll. Sie hat in einer vorbildlichen Weise zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung getroffen. Zwar ist sie – so wie ich übrigens auch – weiterhin der Meinung, dass Kanzlerschaft und Parteivorsitz grundsätzlich in eine Hand gehören. Doch hält sie es in dem konkreten Fall jetzt für richtig, anders zu entscheiden. Das alles hat eine befreiende Wirkung für die CDU.
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