Kritik am amerikanischen Militarismus haben die Deutschen mit der Gewissheit verbunden, von Washington beschützt zu werden. Diese Bigotterie muss beendet werden.
Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Autoren fordern eine „Verstetigung“ der Verteidigungsausgaben. Das Budget müsse dauerhaft um gut 60 Prozent vergrößert werden.
Ein einziger Fehlschuss kann zu einer nuklearen Katastrophe führen, die nicht nur Russland und die Ukraine träfe. Allein das sollte ein guter Grund sein, Gebiete um Atomkraftwerke zu entmilitarisieren.
74 Millionen Amerikaner hielten Trump 2020 die Treue. Bidens Staatsanwälte werden die wenigsten von ihnen umstimmen – im Gegenteil. Doch darauf darf die Justiz keine Rücksicht nehmen.
Im Erzbistum Köln kann man sehen, was sich ein Bischof in der katholischen Kirche alles erlauben kann, ohne dass er um seinen Hirtenstab bangen müsste. Das wirft ein schlechtes Licht auf den Papst.
Im November stehen in Amerika wieder Kongresswahlen an. Biden muss fürchten, dass seine Unbeliebtheit den Demokraten schadet. Zuletzt hatte er aber auch einige Erfolge vorzuweisen.
Am Freitag sagt Olaf Scholz vor dem Untersuchungsausschuss zur Cum-ex-Affäre in Hamburg aus. In ernste Bedrängnis wird ihn das kaum bringen. Es bleibt ein fader Beigeschmack.
Die malische Junta schikaniert die Bundeswehr seit Monaten. Der Abzug ist konsequent, er sollte aber nicht das Ende eines Engagements in der Sahel-Zone bedeuten.
Die Diskussion über eine Verlängerung des 9-Euro-Tickets ist im vollen Gange. Für den öffentlichen Nahverkehr ist sie verhängnisvoll: Um Qualität ginge es dann nicht mehr.
Der ehemalige Kanzler Schröder bekam seine Sonderrechte nicht wegen der Nähe zu Putin entzogen. Und auf dem Rechtsweg lässt sich der Ruf nicht wiederherstellen.
Mit Beginn des Ukrainekrieges ist Afrika zum beliebten Ziel für diplomatische Reisen geworden. Doch die Versäumnisse aus der Vergangenheit rächen sich.
Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Die Autoren fordern eine „Verstetigung“ der Verteidigungsausgaben. Das Budget müsse dauerhaft um gut 60 Prozent vergrößert werden.
Die Rheinpegel sind mittlerweile so gefallen, dass mitten in der Energiekrise weniger Kohle verschifft werden kann. Das Niedrigwasser legt auch die jahrzehntelangen Versäumnisse im Wasserstraßenbau offen.
Bei der Aufklärung des Fischsterbens in der Oder hat Umweltministerin Lemke mit der polnischen Regierung „gute und gemeinsame Schritte“ vereinbart. Untersuchungen zufolge wurden bislang keine toxischen Substanzen entdeckt.
Rücksicht auf SPD-Parteilinke: Die Bundeswehr soll besser ausgerüstet werden, doch die Regierung verrät keine Details. Erst einmal werden Rucksäcke gekauft. Von einer „Zeitenwende“ ist noch nichts zu sehen.
AKW Saporischschja : Den Atompoker beenden
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Peter Sturm
Geheime Dokumente : Trump steht nicht über dem Gesetz
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Andreas Ross
Causa Woelki : Was sich ein Bischof alles leisten kann
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Zwischenwahlen in Amerika : Der unbeliebte Präsident
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Klaus-Dieter Frankenberger
Cannabis-Politik : Der Staat als Dealer
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Daniel Deckers
Scholz und die Cum-ex-Affäre : Das schlechte Gedächtnis des Kanzlers
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Matthias Wyssuwa, Hamburg
Bundeswehr-Abzug aus Mali : Gehen, wo Bleiben nichts bringt
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Peter Carstens
Öffentlicher Nahverkehr : Im 9-Euro-Taumel
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Corinna Budras
Ehemaliger Kanzler klagt : Schröder hat keinen Anspruch auf Vollausstattung
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Reinhard Müller
Blinken in Afrika : Plötzlich interessant
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Tatjana Heid
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