Wie die Gassipflicht in die Politik gelangte
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Markus Söder mit Fanny (links), mittlerweile verstorben, und der kleinen Bella Bild: dpa
Die Hunde der Politiker sind die geheime Lobby der Hunde in ganz Deutschland. Was sie ihren Herrchen und Frauchen beibringen, findet sich früher oder später in der Politik wieder. Jüngstes Beispiel: die geplante Pflicht zum Gassi gehen.
Die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will eine Gassipflicht einführen. Hunde sollen in Zukunft mindestens zweimal am Tag an die frische Luft, sonst droht den Haltern ein Bußgeld. Das sind gute Nachrichten für alle Hunde in Deutschland. Weil sie nicht wählen dürfen, ist es um ihre politische Vertretung oft schlecht bestellt.

Redakteurin in der Politik der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Sie sind angewiesen auf die informelle Hundelobby in den Körbchen der Hauptstadt. Gemeint sind nicht die Menschen, sondern die Hunde der Mächtigen. Sie halten sich meist im Hintergrund, ihr Einfluss auf tierpolitische Entscheidungen sollte aber nicht unterschätzt werden. Einer recht kleinen Gruppe von Hunden kommt so eine große Verantwortung zu. Sie vertreten neun Millionen Haushunde im Staat. Wie steht es um ihre Gassiroutine?
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