Arbeiter bauen am 3. September in München auf dem Königsplatz Stände für die Internationale Automobil-Ausstellung IAA auf. Bild: dpa
Die linksextremistische Szene in Bayern fiel bisher nicht besonders auf. Nun könnte sie die IAA als Bühne für Krawalle nutzen. Die Polizei rechnet mit gewaltsamen Zusammenstößen.
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Als Ende Mai im Zusammenhang mit einem Anschlag auf die Stromversorgung im Münchner Osten die Rede davon war, dass ihn womöglich Linksextremisten verübt haben, mag mancher überrascht gewesen sein, dass es in Bayern überhaupt eine nennenswerte linksextremistische Szene gibt.
Jedes Jahr findet in München die Sicherheitskonferenz statt – aus linker Sicht eigentlich ein guter Anlass für Proteste und Krawalle. Dass die in der jüngeren Vergangenheit weitgehend ausgeblieben sind, hängt auch damit zusammen, dass die Konferenz jedes Jahr nach einem ähnlichen Muster abläuft, in einem einzigen Hotel stattfindet und dass die Polizei einen routinierten Umgang mit maximaler Absicherung und Abschreckung gefunden hat.
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