Viele fühlen sich einsam in der Pandemie. Doch für Jugendliche ist der Kontakt zu ihrer Peer Group besonders wichtig. Bild: Julia Steinbrecht/KNA
Die Pandemie schlägt jungen Menschen schwer aufs Gemüt. Neben Depressionen nehmen auch Essstörungen zu. Gerade ehrgeizige Mädchen sehnen sich nach Beachtung.
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Weil der Lockdown immer länger dauert, wächst die Sorge um Kinder und Jugendliche. Diese trügen „die größte Last dieser Pandemie“, sagte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) der F.A.S. „Wir sehen zunehmend körperliche und seelische Belastungen und Ängste.“ Man könne nicht davon ausgehen, dass junge Menschen das alles einfach so wegsteckten. Und man dürfe auch nicht erwarten, dass sie nach Corona einfach wieder „funktionierten“, als wäre nichts gewesen.
„Im vergangenen Jahr sind nicht nur Bildungslücken entstanden, sondern auch Bindungslücken“, sagte Giffey. Je länger die Pandemie dauere, desto schwerer sei sie für junge Menschen auszuhalten; diese hätten ein anderes Zeitempfinden als Erwachsene. Auch dadurch empfänden sie Einsamkeit viel stärker als die Bevölkerung insgesamt.
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