Organspende scheitert oft an den Angehörigen
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In Leipzig wird einem Patienten eine Niere eingesetzt. Bild: dpa
Viele Menschen sind für Organspende, einige halten ihre Zustimmung auch irgendwo fest. Problematisch wird es, wenn Angehörige etwa eines Unfallopfers dessen mögliche Haltung zur Spende rekonstruieren sollen.
Bei der Organspende geht es immer auch um Zahlen, um das Verhältnis zwischen schwerkranken Patienten auf der Warteliste und möglichen Spendern, denen nach dem unumkehrbaren Ausfall ihrer Hirnfunktionen Organe entnommen werden können. In Deutschland ist dieses Verhältnis seit Jahren nicht gut, die Zahl der Spender deckt bei Weitem nicht den Bedarf der Kranken.
So gesehen ist die jüngste Mitteilung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) vom Montag ernüchternd: Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Organspender insgesamt um 6,9 Prozent gesunken, statt 933 Personen wie noch 2021 spendeten im abgelaufenen Jahr nur 869 eines oder mehrere Organe.
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