Scholz’ Eingriff in den Informationskrieg mit Moskau
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Mit Maschine: Bundeskanzler Olaf Scholz (r.) in Mülheim. Bild: EPA
Der Bundeskanzler besichtigt eine Ausrede: Die Turbine für Nord Stream 1, mit der Russland geringe Gaslieferungen begründet, steht zum Transport nach Russland bereit. Auch auf Schröders Vorschläge reagiert Olaf Scholz.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat ein Geheimnis gelüftet: Mit dem ihm eigenen Lächeln steht er am Mittwochmorgen in einer Werkshalle in Mülheim an der Ruhr vor einem Gerät, das einem Raketentriebwerk ähnelt und auf einem gelben Transportschlitten ruht.
Es ist jene Gasturbine, die dem russischen Gasproduzenten Gazprom seit vielen Wochen als Begründung dafür dient, die zugesagten Gasliefermengen durch die Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland drastisch zu verringern. Die Turbine war vom deutschen Unternehmen Siemens Energy zur Wartung nach Kanada gebracht worden, der Rücktransport wurde zunächst durch kanadische Sanktionsbestimmungen aufgehalten.
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