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Mainz wählt Nino Haase zum OB : Parteienskepsis ist Teil seiner Strategie

Nino Haase, unabhängiger Kandidat für die Oberbürgermeister-Wahl in Mainz, während der Wahlparty zur Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters in Mainz Bild: dpa

Er ist Unternehmer, ließ sich den Wahlkampf viel Geld kosten – und wurde ohne Unterstützung einer Partei zum Oberbürgermeister von Mainz gewählt: Wer ist Nino Haase?

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          Keine Partei im Rücken, aber in einer Landeshauptstadt Oberbürgermeister werden? In Mainz ist das Nino Haase gelungen. Mit rund 63 Prozent der Wählerstimmen hat sich der 39 Jahre alte Unternehmer am Sonntag in einer Stichwahl gegen einen Kandidaten der Grünen durchgesetzt.

          Timo Steppat
          Korrespondent für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit Sitz in Wiesbaden.

          Es ist eine ungewöhnliche Wahl. Zum ersten Mal seit 70 Jahren ist es kein Sozialdemokrat, der die Stadt führen wird (die Kandidatin war im ersten Wahlgang ausgeschieden); mit Haase gewinnt außerdem ein Kandidat, der mit seiner Distanz zu den Parteien Wahlkampf machte. Er präsentierte sich mit dem eher positiv besetzten Wort des „Unabhängigen“, der Probleme künftig „überparteilich“ lösen wolle.

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