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Ein Strafprozess mit politischer Sprengkraft


BERLIN/HANNOVER. Am 23. Februar begann das Verfahren gegen den früheren Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy. Weiterhin ist unklar, wer ihn einst warnte. Chronik einer Affäre.

Von REINHARD BINGENER und ECKART LOHSE


1998

Edathy wird Abgeordneter des Bundestages

2002

Verdächtige Bilddateien auf Edathys Laptop

2005

Erstes herausgehobenes Amt
Video-Bestellungen

2009

Edathy verliert den Vorsitz des Innenausschusses

2010

„Operation Spade“ startet

2011

Bundeskriminalamt erhält eine Liste aus Kanada

2012

Sichtung des Bildmaterials
Edathy Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses

2013

BKA-Präsident Jörg Ziercke wird informiert
Anruf von Ziercke
Tagung der Deutschen Hochschule der Polizei
Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD
Anfang der Log-Dateien-Rekonstruktion
Edathy spricht mit Oppermann
Treffen von Edathy und Hartmann
Edathys SMS an Sigmar Gabriel
„Ziercke innocence“
SMS von Edathy an Hartmann
Hartmann spricht mit Oppermann
Edathy: Mitarbeiter könnten neue Jobs suchen
Edathys Laptop: „ipad löschen“ wird gegoogelt

2014

Edathys iPad
Edathy wird krankgeschrieben
Hartmann besucht Edathy
Edathys Dienst-Laptop wird gestohlen
Staatsanwaltschaft: Brief an Bundestagspräsident Norbert Lammert
SMS: Oppermann an Edathy, Edathy an Hartmann
SMS von Sigmar Gabriel an Edathy
Aufhebung der Immunität Edathys
Edathy bestreitet den Kauf von Bildmaterial
Gabriel informiert Merkel
Hans-Peter Friedrich tritt zurück
Immunität von Michael Hartmanns wird aufgehoben
Anklage gegen Edathy
Bundestag: Verschärfung des Sexualstrafrechts
Landgericht Verden
Edathy bei Bundespressekonferenz und Untersuchungsausschuss

2015

Hartmann beruft sich auf sein Auskunftsverweigerungsrecht
Beginn des Edathy-Strafprozesses

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