„Wir alle müssen wegkommen vom ,Ego first‘“
- -Aktualisiert am
Markus Söder im Konferenzraum der Staatskanzlei in München Bild: Helmut Fricke
Im Interview plädiert der bayerische Ministerpräsident Markus Söder für ein Ende der ständigen Debatten über Flüchtlingspolitik – und erklärt, welches gesellschaftliche „Virus“ er bekämpfen will.
Herr Ministerpräsident, Sie haben sich bemüht, die Frauen in Ihrem Kabinett angemessen zu berücksichtigen. Ist das für Sie eine Frage der Gerechtigkeit – oder bringen Frauen etwas mit, woran es der CSU mangelt?

Politischer Korrespondent in München.

Redakteur in der Politik.
Die neue Staatsregierung ist ein Perspektivkabinett. Es ist das jüngste Kabinett, das der Freistaat je hatte. Was den CSU-Teil der Regierung angeht, gab es mit über 40 Prozent noch nie einen so hohen Frauenanteil. Das ist für mich nicht nur eine Frage von angemessener Beteiligung. Mir geht es darum, die Lebenserfahrung von Frauen und ihre besondere Herangehensweise an Politik stärker in der Kabinettsarbeit zu verankern. So wollen wir auch Vorbilder setzen, die andere junge Frauen ermutigen können, in die Politik zu gehen. Denn es gibt nach wie vor zu wenig Frauen im Parlament.
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