Für manche geht Corona einfach nicht vorbei
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Mit Pritschen macht eine Aktionsgruppe am Donnerstag vor dem Bundestag auf die Leiden von Long-Covid-Patienten aufmerksam. Bild: Reuters
Vor dem Bundestag macht eine Gruppe auf die Leiden jener aufmerksam, die nach einer Corona-Infektion oder -Impfung nicht wieder gesund werden. Bisher bekommen Betroffene selten Hilfe.
Die Zeugen der Anklage sind nicht persönlich anwesend, doch sie leisten auf ihre Weise stummen Protest. Auf einer Wiese vor dem Bundestag stehen am Donnerstag 400 Feldbetten, silbernes Metallrohr, blaue Plane, ordentlich aufgereiht. Auf jedem Bett ein Foto mit einigen Angaben zur Person. Jede Pritsche steht für ein Schicksal.
Für jemanden, der an den Spätfolgen der Corona-Krise gesundheitlich leidet, nach einer Infektion oder einer Impfung. Die Aktion erzählt Geschichten wie diese: „Simone, 53 Jahre, arbeitsunfähig seit April 2022“. Oder: „Benjamin, 43 Jahre, erkrankt seit Februar 2021“. Mit dabei auch: „Jante, sieben Jahre, erkrankt seit Dezember 2021“.
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