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Empfehlung für Kultusminister : Was tun gegen den Lehrermangel?

Lehrer braucht das Land. Bild: Picture Alliance

Ruheständler weiter beschäftigen, Teilzeit-Stellen begrenzen, größere Klassen: Das sind einige der Empfehlungen für die Kultusminister, um den Lehrermangel in den Griff zu kriegen. Für Lehrer würde das zu erheblichen Mehrbelastungen führen.

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          Die Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz gegen den akuten Lehrermangel sind mit erheblichen Mehrbelastungen für die Lehrer verbunden. Das wissen auch die Wissenschaftler in der SWK und sie fordern deshalb eine Befristung der schmerzhaften Einschnitte, sowie besondere Anreize für Lehrer an Schulen in regionalen Randlagen oder sozial-segregierten Schulen (Brennpunktschulen).

          Heike Schmoll
          Politische Korrespondentin in Berlin, zuständig für die „Bildungswelten“.

          Die SWK-Vorsitzende Felicitas Thiel sagte, es gehe um Notmaßnahmen, um die Lebenschancen für derzeitige Schüler nicht noch mehr zu schmälern. Der Direktor des Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften, Olaf Köller, als weiterer Vorsitzender der SWK mahnte: „Wenn wir das System nicht gegen die Wand fahren wollen, müssen Lehrkräfte noch mehr leisten als in der Vergangenheit schon.“

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